Was bedeutet Mezcal?
Mezcal ist der übergreifende Begriff für alle Spirituosen aus Agave. Das Wort ist eine Zusammensetzung der aztekischen Worte „metl“ (=Agave) und „ixcalli“ (Kochen, Backen). Aus den Agaven wurde schon Jahrhunderte vor dem Eintreffen der Spanier durch Fermentation der Pulque gemacht.
Wo wird Mezcal hergestellt?
Geographisch ist die Produktion auf Oaxaca, Guerrero, Michoacán, Puebla, Durango, San Luís Potosí, Zacatecas, Guanajuato, und Tamaulipas beschränkt. Außerhalb dieser Regionen wird zwar auch Mezcal hergestellt, darf sich aber nicht so nennen. Meistens werden in diesem Fall die Begriffe Bacanora oder Raicilla verwendet.
Was ist besser Tequila oder Mezcal?
Allgemein kann man sagen, dass Mezcal häufig etwas ländlicher und urtümlicher im Geschmack ist, als viele Tequila-Marken. Unsere Empfehlung geht sowohl bei Tequila, als auch bei Mezcal zu den Sorten aus 100% Agave, die ein besonders intensives Geschmackserlebnis versprechen.
Was ist ein guter Mezcal?
Wenn man überhaupt schon einmal von Mezcal gehört hat, dann meistens unter der Bezeichnung „Tequila mit Wurm“. Wenn man noch nie Berührungspunkte mit Mezcal hatte, empfehle ich als Einstieg den Mezcal Amores Espadín. Er liefert deutliche Agavennoten in Kombination mit etwas Mineralität, bei einer angenehmen Rauchnote.
Wie macht man Mezcal?
Nur Mezcal mit der Bezeichnung 100% Agave wird ohne Zuckerzusatz vor der Fermentierung hergestellt. Dank tatkräftiger Unterstützung von Hefekulturen wird der Agavenbrei dann vergoren und anschließend zweifach gebrannt. Im Anschluss kommt der Mezcal für eine Lagerung (wenn auch häufig nur sehr kurz) in Eichenholzfässer.
Kann Mezcal schlecht werden?
Alkohol wird ungeöffnet nicht schlecht Schließlich werden viele Spirituosen immer teurer, je älter sie sind. Nach Ansicht von Experten können Faktoren wie Temperaturschwankungen, Lichteinflüsse und Oxidation dazu führen, dass sich die Farbe und das Aroma einer Spirituose verändern.