Was bedeutet morbiditaetsrisiko?

Was bedeutet morbiditätsrisiko?

In der Epidemiologie bezeichnet das Morbiditätsrisiko die statistische Wahrscheinlichkeit eines Individuums in einer definierten Population, im Lauf seines Lebens an einer bestimmten Krankheit zu erkranken, sofern es ein bestimmtes Alter erreicht.

Wie wird Mortalität berechnet?

Die Todesrate wird berechnet, indem man die Sterbefälle im Jahr durch die Bevölkerung zur Jahresmitte dividiert und das Ergebnis mit 1.000 multipliziert.

Was ist Morbidität einfach erklärt?

ist ein Gesundheitsindikator, mit dem die Häufigkeit von Erkrankungsfällen in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe in einem definierten Zeitraum gemessen wird. Morbidität wird durch bestimmte Kennziffern wie die Inzidenz und Prävalenz beschrieben.

Wie berechnet man Letalität?

Die Letalität bezeichnet die Häufigkeit, mit der eine Krankheit tödlich verläuft. Sie wird aus der Zahl der an der Krankheit Gestorbenen geteilt durch die Zahl der von der Krankheit Betroffenen ermittelt.

Wie viele Menschen sind 1990 in Deutschland gestorben?

Sterberate in Deutschland in den Jahren von 1950 bis 2019 (Sterbefälle je 1.000 Einwohner)

Merkmal Sterbefälle je 1.000 Einwohner
1993 11.1
1992 11
1991 11.4
1990 11.6

Was versteht man unter der Morbidität?

Unter ihr versteht man die Krankheitshäufigkeit bezogen auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe. Die Morbidität ist ein Überbegriff für die Prävalenz (Anteil der bereits Erkrankten) und die Inzidenz (Rate der Neuerkrankungen innerhalb einer gegebenen Zeitperiode) einer Krankheit.

Was ist eine unabhängige Multimorbidität?

Bei Multimorbidität unterscheidet man zwischen unabhängigen und abhängigen Krankheitsbildern. Bei der unabhängigen Multimorbidität gibt es keinen wirklich kausalen Zusammenhang zwischen den Krankheiten. Leidet ein Patient z.B. unter Rheumatismus, Gallensteinen und grünem Star, so beeinflussen sich diese Krankheiten nicht gegenseitig.

Was ist die Mortalität?

Als Mortalität bezeichnet man die Sterberate bezogen auf eine Gesamt- oder Teilpopulation; sie ist damit ein Begriff der allgemeinen Todesursachenstatistik, während Letalität die Sterberate unter den Erkrankten beschreibt.

Warum spricht man von Multimorbidität?

Daher wird auch von Doppel- oder Mehrfachdiagnose gesprochen. Sind bei einem Patienten sehr viele zusätzliche Diagnosen vorhanden, bezeichnet man dies als Multimorbidität. Komorbiditäten können, müssen aber nicht – im Sinne einer Folgeerkrankung – ursächlich mit der Grunderkrankung zusammenhängen.

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