Was bedeutet Pluralismus in der Demokratie?
Pluralismus, verstanden als empirischer Begriff der Politikwissenschaft, beschreibt den Umstand, dass in einer politischen Gemeinschaft eine Vielzahl freier Individuen und eine Vielfalt von gesellschaftlichen Kräften respektiert werden, die in einem Wettbewerb untereinander stehen.
Was ist eine Pluralität?
Pluralismus bzw. Pluralität steht für: Pluralismus (Politik), die Koexistenz von verschiedenen Interessen und Lebensstilen in einer Gesellschaft. Pluralismus (Philosophie), Positionen in der Philosophie, die eine Vielzahl grundlegender und irreduzibler Ebenen in der Welt annehmen.
Was ist meinungspluralismus?
Meinungsvielfalt (Meinungspluralismus) beschreibt einen Zustand, in dem es keine vorherrschende Meinungsmacht gibt. Die Sicherung der Meinungsvielfalt gilt deshalb als integrale Voraussetzung für die freie Meinungsbildung, wie sie im deutschen Grundgesetz durch die Meinungsfreiheit in Art.
Was ist der bundesdeutsche Pluralismus?
Der bundesdeutsche Pluralismus ist heute kein Multikulturalismus mehr, sondern fühlt sich inzwischen an wie eine Krankheit zum Tode der Demokratie. Und was dagegen aufgeboten wird, ist nicht etwa eine Verteidigung der radikalen Vielfalt, sondern die Beschwörung von Einheit mit besonderem Nachdruck.
Was ist der Vorteil des Pluralismus?
Hallo Hallöle, der ganz große Vorteil des Pluralismus ist, dass die Menschen das Recht haben, ihre Meinungen und Einstellungen laut und deutlich zu äußern. Dies ist ein wichtiger Grundzug eines freien Staates. In unserem Grundgesetz ist diese Meinungsfreiheit ausdrücklich zugesichert.
Was ist die Legitimität moderner Demokratien?
Als Leitbild der Legitimität moderner Demokratien zielt P. auf ein freies politisches und gesellschaftliches Zusammenleben, das die liberalen → Grundrechte sowie die Vereinigungsfreiheit respektiert und jegliche rassische, geschlechtliche und politische Diskriminierung untersagt.
Was setzte die politische Sozialisation in den neuen Bundesländern ein?
Aufgrund der unterschiedlichen → politischen Sozialisation und der damit verbundenen Internalisierung politischen Verhaltens setzte eine Pluralisierung, Entnormativierung und Individualisierung von Wertbezügen in den neuen Bundesländern erst nach der Auflösung der → DDR ein.