Was bedeutet punktieren in der Medizin?
Der Begriff kommt vom lateinischen punctio – das Stechen. Damit bezeichnen Ärzte ganz allgemein das Einstechen einer Hohlnadel (Kanüle) in den Körper.
Wer führt eine Punktion durch?
Hier führt der Arzt eine Hohlnadel in eine Gelenkhöhle ein. Über die Nadel kann er dann sowohl Medikamente spritzen als auch Flüssigkeit ablassen (beziehungsweise mit einer Spritze absaugen). Letzteres ist vor allem dann notwendig, wenn der Patient einen Gelenkerguss hat.
Was ist eine Punktion in der Medizin?
Punktion. Dieser Artikel behandelt Punktieren in der Medizin. Für die gleichnamige Tätigkeit in der Bildhauerei, siehe Punktiergerät und Drei-Zirkelmethode. Eine Punktion ( lat. punctio „das Stechen“, zu pungere „stechen“) ist in der Medizin das gezielte Setzen einer Nadel oder eines anderen spitzen Instrumentes.
Wie kann eine Punktion durchgeführt werden?
Je nach Lage des Punktionsziels kann der Eingriff entweder von außen durch die Brustwand oder aber von innen durch die Luftwege erfolgen. Bei letzterem wird die Punktion im Rahmen einer Lungenspiegelung (Bronchoskopie) durchgeführt.
Welche Indikationen gibt es für eine Punktion?
Indikationen für eine Punktion. Die am häufigsten durchgeführte Punktion ist die Blutentnahme über eine Vene wie zum Beispiel beim Hausarzt oder im Krankenhaus zur Bestimmung der Blutwerte. Zudem ist bei einer abgekapselten eitrigen Entzündung (Abszess) unter der Haut oder in einem Organ oft eine Punktion angezeigt, um den Eiter abzulassen.
Was sind die allgemeinen Risiken bei einer Punktion?
Zu den allgemeinen Risiken bei jeder Art von Punktion zählen Blutungen, Infektionen und die Verletzung von Organen, Nerven oder Blutgefäßen. Zudem können an der Punktionsstelle auch starke Schmerzen entstehen. Je nachdem wo die Punktion durchgeführt wird, sind diese Risiken unterschiedlich hoch.