Was bedeutet Rollgeld 1?
Rollgeld ist die Bezeichnung für die Beförderungskosten vom Versender zum Versandspediteur und vom Empfangsspediteur zum Empfänger. Bei der Lieferklausel „frachtfrei“ trägt der Verkäufer beispielsweise das Rollgeld I, und der Käufer muss das Rollgeld II bezahlen.
Welche Kosten muss der Käufer grundsätzlich tragen Wenn nichts anderes vereinbart wurde?
Wird keine besondere Regelung vom Lieferer angeboten, tritt hier wieder die gesetzliche Regelung (§§ 269, 448 BGB) in Kraft. Danach muss der Käufer alle Kosten tragen, wenn es sich um einen Platzkauf (Lieferant und Kunde wohnen am gleichen Ort) handelt.
Was sind Frachterlöse?
Teil der Logistikkosten eines Unternehmens, die für die Inanspruchnahme extern erbrachter Transportleistungen (Speditionsverkehr, öffentliche Verkehrsmittel) anfallen.
Wer trägt die Transportkosten wenn nichts vereinbart wurde?
Welche Regelungen gibt es für die Beförderungskosten? Nach dem Grundsatz „Warenschulden sind Holschulden“ muss der Käufer die Transportkosten (Fracht, Verladekosten, Rollgeld, Transportversicherungen) übernehmen, wenn er die Ware nicht selbst beim Lieferer abholt.
Bei welchen lieferungsbedingungen zahlt der Käufer die gesamten Versandkosten?
ab Werk (ab Lager, ab Fabrik) – der Verkäufer trägt ohne Ausnahme alle Kosten der Beförderung. unfrei (ab hier, ab Bahnhof) – der Verkäufer trägt die Versandkosten bis zum Versandbahnhof, alle weiteren Kosten trägt der Käufer.
Was fällt unter bezugsnebenkosten?
Bezahlte Frachtkosten für den Bezug gelieferter Waren können als Betriebsausgaben abgezogen werden. Die Buchung erfolgt auf das Konto „Bezugsnebenkosten“ 3800 (SKR 03) bzw. 5800 (SKR 04).
Was fällt unter Ausgangsfrachten?
Bei Ausgangsfrachten handelt es sich um einen Teil von Logistikkosten eines Unternehmens, welche für die Inanspruchnahme extern erbrachter Transportleistungen, worunter dementsprechend Speditionsverkehr und öffentliche Verkehrsmittel anfallen.