Was bedeutet SGA in der Schwangerschaft?
Definition SGA Die Abkürzung SGA steht für „small for gestational age“. Unter SGA-Kindern versteht man also Kinder, welche bei Geburt für die Schwangerschaftsdauer untergewichtig und/oder mit einer zu kleinen Geburtslänge zur Welt kommen („Mangelgeburt“).
Wie kommt es zu einer Präeklampsie?
Die genauen Auslöser einer Präeklampsie sind bis heute nicht geklärt. Wahrscheinlich führt in einigen Fällen ein fehlgeleitetes Einnisten des Mutterkuchens in die Gebärmutter bereits in der Frühschwangerschaft zu der späteren Ausbildung eines Schwangerschaftshochdrucks.
Was ist eine wachstumsverzögerung?
Ist das Kind sogar kleiner als 95% der gleichaltrigen Feten, nennt man das intrauterine Wachstumsverzögerung oder Wachstumsretardierung (IUGR = Intra Uterine Growth Retardation). Ursache dafür sind oft Plazentafunktionsstörungen, die wiederum sehr viele unterschiedliche Gründe haben können.
Wie entsteht eine Plazentainsuffizienz?
Plazentainsuffizienz: Ursachen und Risikofaktoren mütterliche Erkrankungen (wie Diabetes, Bluthochdruck, Herzfehler) intrauterine Infektionen (die Erreger gelangen von der Mutter über die Plazenta zum Kind) schwangerschaftsspezifische Erkrankungen wie Präeklampsie/Eklampsie) chronisch niedriger Blutdruck (Hypotonie)
Wie kann ich das Geburtsgewicht beeinflussen?
Die Gene der Mutter und die des Vaters haben großen Einfluss auf das Geburtsgewicht des Kindes. Aber auch die Ethnie spielt eine wichtige Rolle. Babys aus dem Norden sind häufig größer als Babys aus südländischen Regionen. Das Erstgeborene ist meist 100-200 Gramm leichter bei der Geburt als die weiteren Geschwister.
Wie schnell entwickelt sich eine Präeklampsie?
Eine Präeklampsie (mit oder ohne Eklampsie) entwickelt sich nach der 20. Schwangerschaftswoche und gewöhnlich vor Ende der ersten Woche nach der Entbindung. Ein Viertel der Fälle treten nach der Entbindung auf, gewöhnlich innerhalb der ersten 4 Tage, manchmal jedoch auch bis zu 6 Wochen nach der Geburt.
Wie bekommt man eine Schwangerschaftsvergiftung Und wie merkt man das?
Eine schwere Präeklampsie liegt bei folgenden Symptomen vor:
- Blutdruckwerte über 160/100 mmHg.
- Abnahme der Harnmenge durch eine Schädigung der Nieren.
- Oberbauchschmerzen auf der rechte Seite durch eine Schädigung der Leber.
- stark verminderte Anzahl an Blutplättchen.
- starke Kopfschmerzen und Sehstörungen.
Was bedeutet Wachstumsstörungen?
Unter Wachstumsstörungen versteht man pathologisches Wachstum unterschiedlichster Genese, welches durch eine verminderte Wachstumsgeschwindigkeit gekennzeichnet ist und auf Dauer zu Kleinwuchs führt.
Kann sich eine Plazentainsuffizienz verbessern?
Die akute Plazentainsuffizienz ist ohnehin ein Notfall, der eine umgehende Entbindung erfordert. Aber auch bei der chronischen Plazentainsuffizienz kann selbst die moderne Medizin nur wenig tun, um die Versorgung des Kindes mit Nährstoffen und Sauerstoffen entscheidend zu verbessern.
Was sind die Folgen einer Infektion in der Schwangerschaft?
In den ersten Wochen der Schwangerschaft kann eine Infektion die Gesundheit des Ungeborenen besonders schwer schädigen: Wasserkopf, Verkalkungen der Hirngefäße, Entwicklungsverzögerungen, Entzündungen der Netzhaut und weitere Augenerkrankungen sind die Folgen.
Welche Laboruntersuchungen sind für die Mutter gesund?
Auch verschiedene Laboruntersuchungen sieht der Leistungskatalog vor. Sie klären, ob die Mutter immun gegen Erreger ist, die dem Ungeborenen schaden können, ob Infektionen vorliegen, die behandelt werden müssen, ob das Blut der Mutter und das des Ungeborenen sich vertragen und ob die Nieren der Schwangeren gesund sind.
Wie verläuft eine Schwangerschaft für HIV-infizierte Frauen?
Dafür nimmt die Schwangere Antibiotika ein, die sie über die Nabelschnur an das Kind im Bauch weitergibt. Mit dem HIV-Test prüft der Arzt, ob die Schwangere HI-Viren in sich trägt. Zwar verläuft eine Schwangerschaft für HIV-infizierte Frauen, die keine Symptome aufweisen, meist unproblematisch.
Wie behandelt man infizierte Schwangere mit Antibiotikum?
Infizierte Schwangere sollten in der Frühschwangerschaft mit einem Antibiotikum behandelt werden, so Experten des RKI. Nach der 16. Schwangerschaftswoche empfehlen sie, die Antibiotika mit einem Wirkstoff gegen Parasiten und Folinsäure zu kombinieren.