Was bedeutet Sinoamerikaner?
Sinoamerikaner sind Einwohner der Vereinigten Staaten, welche entweder in China geboren wurden oder (zumeist han-)chinesische Vorfahren haben (s. a. Auslandschinesen). 1,5 % der US-amerikanischen Gesamtbevölkerung entspricht.
Wo leben Chinesen in den USA?
Die größte Gruppe bilden die Chinesen (3,7 Mio.), gefolgt von den Filipinos (3,4 Mio.) und den Indern (Desi) (3,1 Mio.). Die Mehrheit von ihnen lebt in Großstädten. Etwa 50 % der asiatischen Amerikaner lebt auf Hawaii und an der Westküste Amerikas.
Was bedeutet Hugh bei den Indianern?
„Hugh“ ist ein Ausruf, der so viel bedeutet wie „Ich habe gesprochen“. Derjenige, der nach einer Rede „Hugh“ sagt, möchte das Gesagte noch einmal bestärken. Die Filmfigur Winnetou benutzt diesen Ausruf häufig. In Wirklichkeit kannten die Apachen diesen Ausdruck allerdings gar nicht.
Was heist Sino?
der lateinische Name für China. eine Vorsilbe (Präfix) für chinesisch bzw. China.
Wann kamen asiatische Einwanderer nach Amerika?
Jahrhundert ein. Zehntausende von Indern und Chinesen kamen ab den 1830er und 1840er Jahren in die Karibik, nach Nordamerika und Peru. Trotz dieses schlagartigen Anschwellens der Einwanderungszahlen blieb die asiatische Migra- tion in die Amerikas bis 1950 ohne größere demographische Bedeutung.
Wie wuchs der Widerstand gegen die chinesischen Arbeiter?
In der Wirtschaftskrise der 1870-er Jahre wuchs der (wesentlich auch gewerkschaftliche) Widerstand gegen die Konkurrenz der chinesischen Arbeiter erheblich, er führte zu Mob-Einfällen in ihre Siedlungen, dem Niederbrennen ihrer Gewerbe und zu Morden. 1882 wurde dann jede weitere Einwanderung aus China per Bundesgesetz unterbunden.
Was brachte das Leid für chinesische Einwanderer?
Zusätzliches Leid brachte 1882 der Chinese Exclusion Act, durch den sich die amerikanischen Grenzen für chinesische Einwanderer für mehr als 60 Jahre schlossen.
Wie veränderte sich die Situation der chinesischen Amerikaner?
Erst seit den 1940er Jahren verbesserte sich die Situation der chinesischen Amerikaner allmählich. Die Einbürgerung wurde möglich, das Mischehenverbot fiel, und schließlich wurden auch die Einreisebeschränkungen zurückgenommen.
Was waren die chinesischen Migranten in Übersee?
Nur Kaufleute waren in der Lage, ihre Frauen und Kinder nach Übersee mitzunehmen. Die große Mehrzahl der chinesischen Migranten waren Bauern und Handwerker: junge Männer, die ebenfalls meist verheiratet waren, ihre Frauen und Kinder jedoch zurückließen, da sie meist nur vorübergehend nach Amerika gehen wollten.