Was bedeutet synthetische Nachbildung?
Synthetische ETFs Ein synthetisch replizierender ETF investiert die Anlegergelder nicht direkt in Titel, die im Index enthalten sind. Stattdessen wird die Benchmark mit einem Tauschgeschäft nachgebildet, über einen sogenannten Total Return Swap (TRS). Synthetische ETFs werden deshalb auch „Swap-ETFs“ genannt.
Was ist synthetische Replikation?
Synthetische Replikation ist neben der physischen Replikation eine weitere Methode, um die Indexnachbildung bei Indexfonds (ETFs) darzustellen. Dies geschieht über eine Tauschvereinbarung (Total Return Swap) mit einem Partner, der den Indexnachvollzug garantiert.
Sind synthetische ETF sicher?
Nein, nach unserer sorgfältigen Recherche ist das Risiko bei synthetischen wie physischen ETFs gering und die eine Art nicht gefährlicher als die andere. Besitzt der ETF-Anbieter weniger Aktienwert als im Index enthalten ist, so muss er die Differenz zu 100 Prozent absichern. Meist mit Staatsanleihen oder Bargeld.
Was sind physisch replizierende ETFs?
Unter einem physisch replizierenden ETF versteht man die reale Nachbildung des zugrundeliegenden Index oder Sektors. Ein physisch replizierender ETF kauft also die Wertpapiere, die in dem ETF zugrundeliegenden Index vorhanden sind, tatsächlich. Dabei wird der Index 1:1 nachgebildet.
Was bedeutet Replikationsmethode physisch?
Bei der physischen Nachbildung, auch als direkte Replikation oder vollständige Replikation bezeichnet, bildet der ETF den Index durch den direkten Kauf der jeweiligen Indextitel nach. Physische ETFs investieren direkt in die Titel, die der Index enthält.
Was sind synthetische Aktien?
Synthetische Aktien werden als eine ideale Kombination aus echten Aktien und CFDs auf Aktien beschrieben. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um ein Derivat, das sich im Verhalten an den echten Aktien orientiert. Allerdings werden durch die Investition in diese Form keine Wertpapiere gekauft und gehalten.
Was ist ein Swap Kontrahent?
Swap-ETF ist ein guter Tausch Ein Index-Swap ist ein Tauschgeschäft zwischen zwei Vertragspartnern. Der Swap-Kontrahent, in der Regel eine Bank, ist verpflichtet, die Performance des Index auf täglicher Basis bereitzustellen. Dies geschieht durch die tägliche Preisveränderung des Swap-Kontraktes.
Wie erkennt man Swap-ETFs?
Wie kann man Swap-ETF erkennen? Manche Anbieter schreiben direkt in den Produktnamen, ob es sich um einen Swap-ETF handelt, etwa X-trackers. In der Regel finden Sie auf der Website des ETF-Anbieters Angaben dazu, ob der Fonds Swaps verwendet. Oft ist von „synthetischer“ oder „indirekter Replikation“ die Rede.
Wie sicher ist mein Geld in ETFs?
Wie sicher sind ETFs? Im Vergleich zu Investitionen in einzelne Aktien gelten ETFs als risikoarm. ETFs sind passiv verwaltete Fonds, die einen Index nachbilden. Wenn Sie beispielsweise in einen ETF auf den DAX investieren, befinden sich darin Anteile von allen Unternehmen, die auch im DAX gelistet sind.
Welche replikationsmethode ETF ist besser?
Die klassische Methode ist die physische Replikation. Hält der ETF die Wertpapiere des Index eins zu eins, spricht man von vollständiger Replikation. Synthetische ETFs sind in manchen Fällen über Tauschgeschäfte (Swaps) in der Lage, den Index effizienter und besser nachzubilden.