Was bedeutet teratogen auf Deutsch?
Teratogene (altgriechisch τέρας téras, deutsch ‚Ungeheuer, bei Platon ein wunderliches, den gewöhnlichen Gestalten unähnliches Wesen‘ ‚Missbildung‘ und γένεσις génesis, deutsch ‚Ursprung‘ ‚Entstehung‘) sind äußere Einwirkungen, die Fehlbildungen beim Embryo hervorrufen können: Chemikalien (fruchtschädigende Stoffe) …
Was ist ein Fetotoxisches Risiko?
Fetotoxisch bedeutet „giftig für den Fetus“.
Was sind reproduktionstoxische Stoffe?
Definition „Reproduktionstoxisch“ gemäß Anhang I Teil 3 der CLP-Verordnung: Beeinträchtigungen von Sexualfunktion und Fruchtbarkeit bei Mann und Frau (=fruchtbarkeitsgefährdend) sowie Entwicklungstoxizität bei den Nachkommen (=fruchtschädigend).
Welche Medikamente sind teratogene?
Risikoklasse 2 – gesicherte Teratogene: Das Risiko steigt auf bis zu 10 Prozent. Dazu gehören Androgene, Carbamazepine, Cumarine (Phenprocoumon und Warfarin), Cyclophosphamid, Methotrexat, Misoprostol, Penicillamine, Phenobarbital, Primidon, Phenytoin, Topiramat, Vitamin A, Zytostatika.
Was ist ein Teratogenes Medikament?
Bis zur Contergan-Katastrophe hatte man jahrzehntelang angenommen, daß die Plazenta das Ungeborene wie eine Barriere vor den Nebenwirkungen von Arzneimitteln schützt. Tatsächlich können jedoch fast alle Stoffe durch die „Plazentaschranke“ hindurchtreten.
Was bedeuten die Farben bei Embryotox?
Die Embryotox-Ampel besteht aus den drei Farben rot, grün und grau. Rot markiert werden Medikamente mit gesicherter Teratogenität oder Fetotoxizität. Grünes Licht gibt es für Medikamente, für die bei umfangreichen Erfahrungen in der Schwangerschaft keine Toxizitätsprobleme bekannt sind.
Was sind sensibilisierende Stoffe?
Sensibilisierende Stoffe (Gefahrenklasse nach § 3 GefStoffV: Sensibilisierung der Atemwege oder der Haut) sind Stoffe, die bei der Aufnahme über die Haut oder die Atemwege eine spezifische Überempfindlichkeit hervorrufen können.