Was bedeutet Watt Wattenmeer?
Wattenmeer nennt man das Teilgebiet eines Meeres im Küstenbereich, das unter einem starken Einfluss der Gezeiten steht. Den freiliegenden Grund des Meeres bei Ebbe bezeichnet man als Watt. Das Wasser fließt oft durch tiefe Furchen (= Priele) ab. Der Begriff kommt von „watend begehbares Meer“.
Was bezeichnet der Begriff Wattenmeer?
Als Wattenmeer (das „watend begehbare Meer“) bezeichnet man einen weitläufigen Küstenstreifen, der unter starkem Einfluss der Gezeiten steht. Das Watt ist der Meeresboden des Küstenraums, der im Wandel von Ebbe und Flut täglich zweimal vom Meer überspült wird und wieder trocken fällt.
Woher kommt der Begriff Watt?
Woher kommt der Begriff Watt? Die Maßeinheit ist nach dem schottischen Ingenieur und Physiker James Watt benannt. Als Einheit für die Leistung anerkannt wurde die Maßeinheit Watt 1889 von der „British Science Association“. Im Jahr 1960 wurde sie in das Internationale Einheitensystem aufgenommen.
Wie nennt man Pfahlreihen im Watt?
Parallel verlaufende Gräben („Grüppen“) entwässern das Vorland, mit Reisig verfüllte Pfahlreihen („Lahnungen“) halten Schlick fest. Vor den schleswig-holsteinischen Deichen und auf den nordfriesischen Halligen gibt es über 10.000 Hektar Salzwiesen.
Wie ist das Wattenmeer gegliedert?
Das Wattenmeer wird in drei Zonen gegliedert. Der sublitorale Bereich liegt unterhalb des mittleren Niedrigwasserstandes, wobei dazu auch die Priele zählen. Der supralitorale Bereich liegt oberhalb des mittleren Hochwasserstandes und wird nur bei besonders hohen Fluten überspült.
Was bedeutet der Begriff Priele?
Priele sind Wasserläufe im Watt, die sich bis in die Salzwiesen hinein ziehen. Sie sind auch bei Ebbe mit Wasser gefüllt und können somit Tieren, die das Trockenfallen nicht vertragen, die Zeit bis zur nächsten Flut versüßen.
Was für Watt gibt es?
Dieser Vorgang führt zur Aufteilung in drei verschiedene Wattarten:
- Sandwatt. Ein Großteil des Watts besteht aus dem Sandwatt.
- Schlickwatt.
- Mischwatt.
Wie heißen die Rillen im Watt?
Ein Priel ist ein natürlicher, oftmals mäandrierender Wasserlauf im Watt, in der Marsch oder in Küstenüberflutungsmooren.
Wie kommt das Wattenmeer zu seinem Namen?
Waten durch das Meer Der Niederländische Name ‚Waddenzee‘ ist von dem Verb ‚Waden‘ abgeleitet, da man von Zeit zu Zeit durch das Gebiet waden kann. Auch im Deutschen kennt man das Verb Waten. Die Friesländer nennen das Wattenmeer auch ‚de Waadzee‘, das durchwatbare Meer.
Woher hat das Wattenmeer seinen Namen?
Während der Ebbe bleiben vom Meer nur Wasserläufe, sogenannte Priele, in den weiten Watt-Ebenen übrig. Die Möglichkeit, dieses Gebiet zu Fuß zu durchwaten, hat dem Wattenmeer seinen Namen gegeben, das im Niederländischen „Waddenzee“ genannt wird.