Was bedeutet weisungsbefugt sein?
Bedeutungen: [1] berechtigt, jemandem Anordnungen, Anweisungen zu erteilen. Herkunft: Determinativkompositum aus dem Substantiv Weisung und dem Adjektiv befugt mit dem Fugenelement -s.
Was bedeutet fachliche Weisungsbefugnis?
Direktionsrecht: Man unterscheidet fachliche und disziplinarische Weisungsbefugnisse: Fachliche Weisungsbefugnis ist das Recht, die zur Aufgabenerfüllung notwendigen Handlungsanweisungen zu treffen. Disziplinarische Weisungsbefugnis ist das Recht, personalpolitische Maßnahmen gegenüber anderen Stellen zu ergreifen.
Wann ist man weisungsbefugt?
Spricht man von einer Weisungsbefugnis, so ist die Rede von dem Recht eines Arbeitgebers oder einem Übergeordnetem gemäß des bestehenden Arbeitsvertrags dem Arbeitnehmer Weisungen zu erteilen. Außerdem dürfen die Weisungen nicht gegen gesetzliche Gebote verstoßen. …
Wer ist einem Arbeitnehmer weisungsbefugt?
Das Direktionsrecht (auch Weisungsrecht genannt) ist in § 106 GewO festgeschrieben und erlaubt es Ihrem Chef, Ihre Arbeit im Arbeitsalltag genauer zu definieren. Der Hintergedanke dieser Weisungsbefugnis ist, dass im Arbeitsvertrag in der Regel nicht jede Kleinigkeit genau festgehalten werden kann.
Was versteht man unter einer Weisung?
Weisung, eine von einem Verwaltungsorgan ausgehende Anordnung an untergeordnete Organe (interner Verwaltungsakt). Weisungen sind zu befolgen, es sei denn, die Weisung wurde von einem unzuständigen Organ erteilt oder die Befolgung der Weisung würde gegen strafgesetzliche Vorschriften verstoßen.
Was bedeutet fachlich unterstellt?
Fachliche Unterstellung bedeutet, dass Sie jemandem unterstellt sind, der sich fachlich auf Ihrem Arbeitsbereich mindestens so gut auskennt wie Sie.
Wer darf Arbeitsanweisungen schreiben?
Im Prinzip kann jeder eine Arbeitsanweisung erstellen, diese muss aber vom jeweiligen disziplinarischen Vorgesetzten der Abteilung auf fachliche und inhaltliche Richtigkeit geprüft und schriftlich abgesegnet werden.
Wer kann Direktionsrecht ausüben?
Das Direktionsrecht, das auch Weisungsrecht genannt wird, ergibt sich aus § 106 Gewerbeordnung (=GewO) bzw. § 315 Bürgerliches Gesetzbuch (=BGB). Es stellt das Recht des Arbeitgebers dar, dem Arbeitnehmer im Rahmen des Arbeitsvertrages bestimmte Aufgaben zuzuweisen. Wie das Weisungsrecht ausgeübt wird, ist egal.
Was ist eine Weisung Aktien?
Mit seiner Weisung, teilt man der Depotbank quasi mit, dass man nicht die Bardividende, sondern die alternativ zur Verfügung stehenden Aktien ins Depot gebucht haben möchte. Bei Spin-Offs und ähnlichen Vorgängen, teilt man dem Broker mit, in welcher Form man an der Kapitalmaßnahme teilnehmen möchte.