Was beeinflusste die Renaissance in Norditalien?
Ausgehend von den Städten Norditaliens beeinflussten die Künstler und Gelehrten der Renaissance mit ihrer innovativen Malerei, Architektur, Skulptur, Literatur und Philosophie auch die Länder nördlich der Alpen, wenn auch in jeweils unterschiedlicher Ausprägung. Die Bezeichnung „Renaissance“ entstand erst im 19. Jahrhundert.
Welche Besonderheiten gibt es in der Renaissance?
Aber auch in Bezug auf die Komposition von Bilder lassen sich Besonderheiten in der Malerei ausmachen. Die Komposition meint dabei den Aufbau eines Bildes und somit die Art und Weise, wie das Dargestellte in einem Bild angeordnet wird. Wesentlich sind für die Renaissance vor allem geometrische Formen.
Was ist die Kunst der Renaissance?
Die Kunst der Renaissance umfasst die Malerei, Skulptur, Architektur, Musik und Literatur, die im 14., 15. und 16. Jahrhundert in Europa unter den vereinten Einflüssen eines erhöhten Bewusstseins für die Natur, einer Wiederbelebung des klassischen Wissens und einer individuelleren Menschenanschauung entstanden sind.
Was darf man unter dem Begriff Renaissance verstehen?
Man darf unter dem Begriff Renaissance nicht lediglich die kulturelle Wiedergeburt der Antike verstehen. Denn die bildende Kunst dieser Epoche ahmte nicht einfach die wesentlichen Motive und Ausdrucksformen der Antike nach, sondern griff sie kritisch auf und entwickelte sie eigenständig weiter.
Was sind die Ausgangsfaktoren der Renaissance?
Ausgangsfaktoren der Renaissance. Beides, so der Historiker Bernd Roeck von der Univeristät Zürich, die geistig-existenzielle Krise der Menschen, gepaart mit jener Häufung von Kapital, sind die entscheidenden Ausgangsfaktoren der Renaissance. Ein Markt entsteht für die Kunst.
Ist die Renaissance viel mittelalterlicher als die Renaissance?
Die Historiker sind sich heute weitgehend einig, dass die Renaissance viel mittelalterlicher war, als lange angenommen wurde. Die glanzvolle Epoche der Renaissance hat es wahrscheinlich in Reinform nicht gegeben.
Was ist für die Renaissance charakteristisch?
Als für die Renaissance charakteristisch gelten ferner die vielen damals gemachten Erfindungen und Entdeckungen, die man als Folge eines allgemeinen geistigen Erwachens beschreiben kann (siehe Technik in der Renaissance). Als Kernzeitraum der Renaissance wird in der Kunstgeschichte das 15.
Was sind die Anfänge der Renaissance in Italien gesehen?
Die Anfänge der Renaissance werden im späten 14. Jahrhundert in Italien gesehen; als Kernzeitraum gilt das 15. und 16. Jahrhundert.
Wann begann die Renaissance in Europa?
Als Renaissance bezeichnet man die Epoche, welche die Gotik ablöst und somit das Mittelalter von der Neuzeit trennt. Ihren Ursprung fand die Renaissance um 1420 in Italien, im übrigen Europa begann sie jedoch erst im 16. Jahrhundert und reichte bis ins 17.
Welche Stadtstaaten waren für die Renaissance maßgebend?
Die norditalienischen reichen Stadtstaaten Mailand, Florenz und Venedig sind für diese Periode maßgebend. Von Italien aus verbreitete sich die Renaissance in ganz Europa.
Welche Ausgangspunkte lassen sich in der Renaissancekultur festhalten?
Als wesentliche Ausgangspunkte der Renaissancekultur lassen sich eine intensive Suche nach Handschriften, Bauten, Inschriften und Skulpturen der klassischen griechisch-römischen Welt wie auch ein gründliches Studium der lateinischen, griechischen und zudem der hebräischen Sprache festhalten.
Was war der bekannteste Künstler der Renaissance in Deutschland?
In Deutschland war der bekannteste Künstler der Renaissance Albrecht Dürer (1471–1528), der stark von der italienischen Kunst seiner Zeit beeinflusst war und sich u. a. 1494/95 zu Studienzwecken in Venedig aufhielt.
Zeitlich ordnet man die Renaissance ins 15. und 16. Jahrhundert ein. Die Kunst der Renaissance gehört somit auch in das Zeitalter der Reformation. Abgelöst wurde die Renaissance dann vom Barock (ab 1600 in Italien, etwas später im übrigen Europa).