Was befindet sich in der Riechschleimhaut?
Die Riechschleimhaut bzw. das Riechepithel bei Säugetieren (Regio olfactoria) enthält die Sinneszellen des Geruchssinns. Sie ist jene Schleimhaut, mit der die Nasenhöhle im obersten Bereich ausgekleidet ist.
Was ist eine Riechschleimhaut?
Die Riechschleimhaut (Regio olfactoria) befindet sich in den oberen Nasenmuscheln, am Nasendach und auf beiden Seiten der oberen Nasenscheidewand. Die Schleimhautregion im oberen Nasengang wird auch als Riechgang bzw. Riechspalte bezeichnet. Ihre Größe beträgt 3 bis 5 qcm.
Was ist das olfaktorische System?
Die olfaktorische Wahrnehmung oder Riechwahrnehmung, auch Geruchssinn oder olfaktorischer Sinn (von lateinisch olfacere ‚riechen‘) genannt, ist die Wahrnehmung von Gerüchen. Die Zusammenhänge des komplexen Geruchssinns erforscht die Osmologie oder Osphresiologie.
Welche Rezeptoren gibt es im olfaktorischen System?
Geruchsrezeptoren (synonym olfaktorische Rezeptoren) sind auf chemische Reize reagierende Rezeptoren (Chemorezeptoren), die insbesondere an der Wahrnehmung des Geruchs (olfaktorische Wahrnehmung) beteiligt sind.
Was ist das Riechepithel?
Das Riechepithel ist ein auf die Sinneswahrnehmung von Gerüchen spezialisiertes Gewebe, das sich nur in der Regio olfactoria der Nasenschleimhaut im Bereich des Nasendachs befindet.
Was ist der Bulbus olfactorius?
Der Bulbus olfactorius ist ein vorgestülpter Teil des Gehirns, der direkt unterhalb des Frontalhirns liegt und der Geruchswahrnehmung dient. Hinweis: Aufgrund seiner langezogenen Form wurde der Bulbus olfactorius lange Zeit als Riech“nerv“ fehlinterpretiert.
Wie funktioniert das olfaktorische System?
die olfaktorische Wahrnehmung (lat. olfacere = riechen) bei Mensch und Säugetier funktioniert über das Sinnesorgan Nase. Der Geruchssinn funktioniert ähnlich wie die gustatorische Wahrnehmung auf der Basis von chemischen Reizen. Luftmoleküle gelangen durch die Nase zu den Riechzellen.
Was sind riechrezeptoren?
20 Millionen Riechrezeptoren – winzige Sinnesfühler – sitzen in unserer Nasenschleimhaut. Damit können wir fast ebenso viele Gerüche wahrnehmen wie ein Bluthund – nur höher dosiert müssen die Duftstoffe sein. Im prüden 19. Jahrhundert hatte das Riechen einen schweren Stand.
Wie funktioniert das Riechepithel?
Das Riechepithel ist der einzige Ort des Körpers, wo Neurone durch die Oberfläche hindurch zur Außenwelt gelangen: Die Riechzellen (olfaktorische Rezeptorneurone) schieben dazu ihre Dendriten (kurze Fortsätze) bis zur Gewebeoberfläche und strecken einen Schopf feiner Sinneshärchen, sogenannte chemosensorische Cilien.
Was passiert im Riechkolben?
Im Riechkolben wird die Geruchsinformation, vieler einzelner Duftmoleküle zu einem Gesamteindruck zusammengesetzt. Dabei entstehen charakteristische räumliche Aktivierungsmuster, so genannte sensorische Karten.
Was ist eine apikale Oberfläche der Darmschleimhaut?
Das klassische Beispiel ist die Resorption von Nährstoffen in der Darmschleimhaut. Die apikalen Oberflächen sind häufig differenziert, so kann eine Epithelienzelle ihre Oberfläche beispielsweise durch die Ausbildung zahlreicher Mikroplicae (Einfaltungen) oder Mikrovilli vergrößern.
Welche Systeme haben die olfaktorische Wahrnehmung?
An der olfaktorischen Wahrnehmung können verschiedene sensorische Systeme beteiligt sein: neben dem eigentlichen olfaktorischen System (Geruchsreize) auch das nasal-trigeminale System (taktile und chemische Reize) sowie Einflüsse des gustatorischen Systems (Geschmacksreize). Der Geruchssinn ist der komplexeste chemische Sinn.
Wie lassen sich Epithelien des menschlichen Körpers kategorisieren?
Nach den oben genannten Einteilungskriterien lassen sich alle Epithelien des menschlichen Körpers kategorisieren: Endothel von Herz, Blut- und Lymphgefäßen (cave: im eigentlichen Sinne kein Epithelgewebe !) Epithelgewebe kann von allen drei Keimblättern abstammen. Aus dem Mesoderm entwickelt sich das Mesothel sowie das Endothel .
Was ist eine ungewöhnlich hohe Konzentration von Epithelien?
Urinsediment ungewöhnlich hohe Konzentration von Epithelien muss von einer Infektion der Harnwege ausgegangen werden, deren Ursache durch weitere Untersuchungen abzuklären ist. Verschiedene Formen von meist genetisch bedingten Verhornungsstörungen der Haut werden als Ichthyosis bezeichnet.