Was begann mit der Wiederentdeckung von Pompeji?
Mit der Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert begann die zweite Geschichte der Stadt, in deren Verlauf Pompeji zu einem zentralen Objekt der Archäologie und der Erforschung der antiken Welt wurde. Pompeji ist eine der am besten erhaltenen Ruinen-Städte der Antike.
Was waren die ersten Ausgrabungen in Pompeji?
Einer der ersten, die sich des Stoffes annahmen, war 1796 Friedrich Schiller mit seiner Elegie Pompeji und Herkulaneum. Hier wie auch bei Johann Isaak von Gerning (mit der Ode Pompeji, 1802) und Johann Jakob Jägle (mit der Elegie Pompeji, 1797) waren die Ausgrabungen in Pompeji (und auch in Herkulaneum)…
Wie wurde das Wasser in Pompeji geholt?
Das Wasser wurde an öffentlichen Brunnen geholt, die es an jeder Straßenecke gab. In Pompeji lebten aber auch zahlreiche wohlhabende Bürger. Dokumentiert ist dies durch Ausgrabungen größerer Häuser und Paläste. Ein Beispiel ist das Haus der Vettier. Es ist heute vollständig ausgegraben.
Ist Pompeji ein Glücksfall für die Archäologie?
Aus heutiger Sicht ist diese Katastrophe ein Glücksfall für die Archäologie. Denn der Vulkanausbruch konservierte das römische Alltagsleben der beiden Städte wie eine zeitlich unverfälschte Momentaufnahme für die Nachwelt. In der Antike galt Pompeji als eine wohlhabende Stadt.
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Was löst wiederkehrende Vulkanausbrüche aus?
Die Aktivität des Vesuv löst wiederkehrende plinianische Eruptionen aus. Das typische Kennzeichen dieser explosiven Vulkanausbrüche ist das Aufsteigen einer kilometerhohen Eruptionssäule und der schnelle Ausstoß großer Mengen vulkanischen Materials.
Was bedeutet die Bezeichnung „plinianische Eruption“?
Die Bezeichnung „plinianische Eruption“ bezieht sich auf Plinius den Jüngeren. Der spätere römische Senator beobachtete als junger Mann den letzten Großausbruch des Vesuv im Jahr 79 n.
Was ist der Untergang von Pompeji?
Der Untergang von Pompeji. Pompeji wurde schon in der Antike von einem Vulkanausbruch komplett zerstört. Lange war die Gefahr eines möglichen Vulkanausbruchs unterschätz worden. Der Vesuv hatte fast 900 Jahre geruht und galt als erloschen. Deshalb waren an seinem Fuße auch mehrere Siedlungen entstanden.