Was begünstigt Nierenversagen?
Begünstigt wird diese Form des akuten Nierenversagens durch eine Arteriosklerose der Nierenarterien (besonders bei älteren Menschen) sowie durch die Einnahme bestimmter Schmerzmittel und Medikamente wie ACE-Hemmer. Wird das Nierengewebe direkt geschädigt, liegt ein renales akutes Nierenversagen vor.
Wie kommt es zu einem Nierenversagen?
Die versagenden Nieren können überschüssiges Wasser nicht mehr ausscheiden. Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfälle, Schlafstörungen trotz zunehmender Müdigkeit. Das zunehmende Unvermögen, Harnstoff als Endprodukt des Eiweißstoffwechsels auszuscheiden, verursacht diese Symptome.
Was kann akutes Nierenversagen verursachen?
Auch Entzündungen und Infektionen mit Viren oder Bakterien können akutes Nierenversagen verursachen. Ursächlich können auch Nierensteine, Vergrößerung der Prostata, Tumore oder eine Verengung der Harnröhre sein. In seltenen Fällen wird akutes Nierenversagen durch eine Blutvergiftung oder Herzschwäche hervorgerufen.
Wie verläuft ein chronisches Nierenversagen?
Wie ein chronisches Nierenversagen (chronische Niereninsuffizienz) verläuft, hängt vor allem von der jeweiligen Grunderkrankung ab (wie Diabetes oder Bluthochdruck ). Die Folgeerkrankungen, die sich durch die Nierenschwäche ergeben, prägen die Symptome in späteren Stadien.
Ist akutes Nierenversagen eine eigenständige Krankheit?
Akutes Nierenversagen ist keine eigenständige Krankheit. Es handelt sich um eine Folge von schweren Grunderkrankungen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen oder Durchblutungsstörungen der Nieren. Ursachen für akutes Nierenversagen liegen im plötzlichen Abfall des Blutdrucks.
Was ist wichtig für die Diagnose „akutes Nierenversagen“?
Sehr wichtig für die Diagnose „akutes Nierenversagen“ ist der Nachweis von Eiweiß im Urin, das dort normalerweise nicht oder kaum zu finden ist. Außerdem werden unter anderem die glomeruläre Filtrationsrate (GFR), die Urinmenge, das spezifische Gewicht und der Salzgehalt des Urins bestimmt.