Was beinhaltet ARAG Rechtsschutz?
Ihr Privatrechtsschutz reicht von Medizin und Gesundheit bis zu Angelegenheiten des Steuer-, Straf-, Verwaltungs- und Familienrechts. In der Premium-Variante ist eine Rechtsberatung zur Testamenterstellung eingeschlossen und auch Erb-Rechtsschutz mit gerichtlichen und außergerichtlichen Leistungen.
Ist ARAG Rechtsschutzversicherung gut?
Arag zählt laut Focus Money (Ausgabe 5/2019) zu den fairsten Versicherern in den Bereichen Privat- und Berufsrechtsschutz. Handelsblatt (03/2019) vergibt das Qualitätsurteil “sehr gut” an an den ARAG-Tarif Aktiv Rechtsschutz Komfort in der Kategorie Single und Familie.
Was ist ein Verwaltungsrechtsschutz?
Der Verwaltungsrechtsschutz vor Gerichten in nicht verkehrsrechtlichen Angelegenheiten schützt den Versicherungsnehmer im privaten Bereich bei Streitigkeiten vor Verwaltungsgerichten. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn ein Schüler bzw. dessen Eltern gegen einen unberechtigten Schulverweis klagen.
Was ist Sozialrechtsschutz?
Rechtsschutz besteht für die Wahrnehmung rechtlicher Interessen, z. B. bei Streitigkeiten mit der gesetzlichen Kranken- oder Rentenversicherung.
Was ist eine Straf Rechtsschutz?
Ein Straf-Rechtsschutz ist für jedes Unternehmen geeignet, das seine Mitarbeiter gegen die Risiken und Kosten einer strafrechtlichen Verfolgung absichern möchte. Ein Vorwurf oder anonymer Hinweis reicht aus – schon ermittelt der Staatsanwalt und eröffnet ein Strafverfahren.
Was ist ein Standesrechtsverfahren?
Muster einer Verfahrens-Verteidigung. Kommt es innerhalb eines Disziplinar- oder Standesrechtsverfahren zu einem Disziplinarverfahren, wird darin geprüft, ob ein mögliches Dienstvergehen vorliegt. Hier kann zum Beispiel ein fehlerhaftes Handeln zu einem Dienstvergehen führen.
Was ist Disziplinarrechtsschutz?
Disziplinarrechtsschutz. Der Disziplinarrechtsschutz deckt Streitigkeiten im Bereich des Disziplinarrechtes ab. Das Disziplinarrecht befasst sich mit den Folgen, die die Verletzung dienstlicher Pflichten von Beamten nach sich ziehen können sowie mit den anzuwendenden Verfahren.
Wer leitet ein Disziplinarverfahren ein?
Disziplinarverfahren bei Beamten und Richtern. Werden Tatsachen bekannt, die den Verdacht eines Dienstvergehens rechtfertigen, leitet der Dienstvorgesetzte ein Disziplinarverfahren ein und veranlasst die zur Aufklärung des Sachverhalts erforderlichen Ermittlungen.
Wann endet ein Disziplinarverfahren?
Einstellung des Disziplinarverfahrens. Das behördliche Disziplinarverfahren endet mit der Abschlussentscheidung (§§ 32 bis 37 BDG). § 32 BDG (unten auf dieser Seite) regelt die Einstellung des Verfahrens, § 33 BDG regelt den Erlass einer Disziplinarverfügung, § 34 die Erhebung der Disziplinarklage.
Für wen gilt das disziplinarrecht?
Dem Disziplinarrecht unterfallen in erster Linie Personen, die sich in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis befinden. Dies sind Beamte, Richter, Soldaten, aber auch Zivildienstleistende. Ein Dienstvergehen liegt gemäß § 77 BBG vor, wenn Beamte schuldhaft die ihnen obliegenden Pflichten verletzen.
Wann wird ein Disziplinarverfahren eingestellt?
Denn das Disziplinarverfahren ist u.a. nach § 22 BDG zwingend auszusetzen, wenn wegen desselben Sachverhaltes ein Strafverfahren geführt wird. Liegt ein rechtskräftiges Strafurteil vor, so sind dessen tatsächliche Feststellungen für das Disziplinarverfahren wiederum bindend (§ 23 Abs. 1 BDG).
Wie lange dauert ein Disziplinarverfahren?
In Disziplinarverfahren gilt das Beschleunigungsgebot. Es soll verhindern, dass Disziplinarverfahren gegen Beamte unangemessen verzögert werden. Die Grenze liegt bei sechs Monaten. Halten sich die Dienstherren hieran?
Was sind schwere Dienstvergehen?
Von einem schweren Dienstvergehen kann ausgegangen werden, wenn eine Straftat mit einer Strafandrohung von zwei Jahren begangen wird. Solche schweren Dienstvergehen führen regelmäßig zu einer Entfernung aus dem Beamtenverhältnis bzw. zu einer Aberkennung der Versorgung.
Welche Disziplinarmaßnahmen gibt es?
Je nach Schwere des Dienstvergehens können vom Dienstherrn nach pflichtgemäßem Ermessen folgende Disziplinarmaßnahmen ausgesprochen werden: Verweis, Geldbuße, Kürzung der Dienstbezüge, Zurückstufung und Entfernung aus dem Beamtenverhältnis.
Was ist eine Disziplinarklage?
Bei einer Disziplinarklage entscheidet das Gericht im Regelfall nach Eröffnung der mündlichen Verhandlung, ob eine Disziplinarmaßnahme rechtmäßig ist oder nicht. Als Disziplinarmaßnahme gegen Bundesbeamte kommt nach § 5 Bundesdisziplinargesetz (BDG) in Betracht: der Verweis. die Geldbuße.