Was besagt das Falsifikationsprinzip?

Was besagt das Falsifikationsprinzip?

Das Falsifikationsprinzip ist eine Regel der Wissenschaftstheorie. Eine Aussage ist dann falsifizierbar, wenn es einen Beobachtungssatz gibt, mit dem die Aussage angreifbar ist. Trifft der Beobachtungssatz zu, ist die Aussage widerlegt.

Was ist Wissenschaft Popper?

Poppers Logik der Forschung, ein Klassiker der Wissenschaftstheorie, führte ein neues Kriterium dafür ein, was Wissenschaft ausmacht: die Falsifizierbarkeit. Sie besagt, dass eine Theorie nur dann wissenschaftlichen Wert hat, wenn sie sich im Prinzip widerlegen lässt.

Warum Falsifikation?

Eine Falsifikation liegt vor, wenn zu einer wissenschaftlichen Aussage (Hypothese) ein widersprüchlicher Befund festgestellt wird, z.B. durch eine hypothesenkonträre Beobachtung (Empirismus). Gegensatz: Verifikation.

Was ist eine Hypothes?

Definition: Was ist „Hypothese“? Im alltäglichen Sprachgebrauch i.d.R. Bezeichnung für ungeprüfte Spekulation; Gegenteil von sicherem Wissen. Im erfahrungswissenschaftlichen Sinn Vermutung über strukturelle Eigenschaften der Realität, die meist in Form einer Wenn-dann-Aussage formuliert wird.

Welche Kriterien werden an Theorien gemäß kritischem Rationalismus angelegt?

Der Kritische Rationalismus übernimmt die im Alltagsverstand selbstverständliche Überzeugung, dass es die Welt wirklich gibt und dass sie vom menschlichen Erkenntnisvermögen unabhängig ist. Das bedeutet beispielsweise, dass sie nicht zu existieren aufhört, wenn man die Augen schließt.

Wann Wissenschaft wahr ist nach Karl Popper?

Popper: Wissenschaft beginnt nie mit Beobachtungen (induktiv), sondern immer mit Vermutungen (deduktiv). Popper: Beobachtungen können zwar nie die Wahrheit wissenschaftlicher Hypothesen begründen (Verifikation), wohl aber ihre Falschheit (Falsifikation).

Was ist die allgemeine Wissenschaftstheorie?

Die allgemeine Wissenschaftstheorie stützt sich auf die Ergebnisse von Untersuchungen zur Wissenschaft, die aus der Sicht der einzelnen Disziplinen gewonnen werden, z. B. Ökonomie, Soziologie, Psychologie u. a., erarbeitet – davon ausgehend – ihr eigenständiges Begriffssystem, verallgemeinert auf dieser Grundlage die…

Was ist in der marxistischen Wissenschaftstheorie ausgegangen?

In der marxistischen Wissenschaftstheorie wird davon ausgegangen, dass Marx und Engels mit dem dialektischen und historischen Materialismus und Lenin mit der dialektisch-materialistischen Widerspiegelungstheorie die philosophisch-theoretischen Grundlagen für die Erforschung der Wissenschaft und ihrer Entwicklung schufen.

Was ist die Beschäftigung mit wissenschaftstheoretischen Problemen?

Die Beschäftigung mit wissenschaftstheoretischen Problemen, vor allem solchen, die die Struktur und Entwicklung wissenschaftlicher Kenntnisse und Methoden betreffen, reicht in ihren Anfängen bis in die Antike zurück ( Aristoteles ).

Was ergeben sich aus der Entwicklung der Wissenschaft als Ganzes?

Darüber hinaus ergibt sich eine Vielzahl von Problemen, die die Entwicklung der Wissenschaft als Ganzes betreffen: Entwicklungsgesetzmäßigkeiten der Wissenschaft, Triebkräfte der Wissenschaftsentwicklung, Stellung und Funktion der Wissenschaft in konkret-historischen…

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