Was besagt der Daoismus?
Der Daoismus besagt, dass es im Kosmos nichts gibt, was fest ist: Alles ist dem Wandel (chin. 易, yì) unterworfen und der Weise verwirklicht das Dao durch Anpassung an das Wandeln, Werden und Wachsen, welches die phänomenale Welt ausmacht.
Wann entstand der Daoismus?
Der Taoismus entstand in der Auseinandersetzung mit dem Konfuzianismus und dem Buddhismus. Er geht auf den legendären chinesischen Philosophen Lao-Tse (alter Meister) zurück (3./4. Jahrhundert v. Chr.).
Was steht im Zentrum des chinesischen Volksglaubens?
Im Zentrum des chinesischen Volksglaubens steht die Verehrung der Vorfahren (Ahnenkult) und lokaler Gottheiten. Die Ehrung der Vorfahren in China muss jedoch nicht notwendigerweise religiös begründet sein, sondern kann auch einfach aus Respekt geschehen.
Wie ist dieser Glaube in Asien verbreitet?
In der breiten Bevölkerung – vor allem auf dem Land – besteht die Vorstellung, es existiere eine unsichtbare Sphäre der Geister (shen), die verschieden mächtig sind. Dieser Glaube ist vielfältig und lässt sich von anderen in Asien verbreiteten Religionen und Weltanschauungen nicht eindeutig abgrenzen.
Wie hat sich die Abgrenzung zwischen dem chinesischen und dem anderen erhalten?
Aber die Abgrenzung zwischen „uns Chinesen“ und „den anderen“ hat sich erhalten – nicht nur in der Sprache. Der Chinese ist in Mandarin der „zhongguoren“, also wörtlich der „Reich-der-Mitte-Mensch“, der Ausländer der „waiguoren“, der „Außerhalb-des-Reichs-Mensch“. Das entspricht noch ungefähr dem deutschen Wort „Ausländer“.
Warum steht die Erde im Zentrum?
Die Erde steht im Zentrum, der Planet beschreibt, wie beobachtet, eine teils rückläufige Bahn. Das Ptolemäische Weltbild ist ein geozentrisches Weltbild, das von der aristotelischen Annahme ausgeht, dass Himmelskörper sich nur mit konstanter Geschwindigkeiten auf Kreisbahnen bewegen können.