Was besagt die Naturrechtslehre?
Lehre, die – im Unterschied zum Rechtspositivismus – die These vertritt, dass man Recht und Moral nicht trennen könne. Etwas sei Recht oder Unrecht, weil es der Natur des Menschen bzw. der natürlichen Vernunft entspreche (deshalb auch »Vernunftrecht«) bzw.
Was ist Unrecht Ethik?
Unrecht ist der Gegenbegriff zu Recht. Im strafrechtlichen Sinn begeht Unrecht, wer gegen eine geltende strafrechtliche Bestimmung verstößt. Im traditionellen Sinn (Traditionsrecht) begeht Unrecht jemand, der gegen eine bestimmte Tradition oder gegen eine bestimmte Konvention verstößt.
Was liegt dem Naturrecht zugrunde?
Dem Naturrecht liegt die Auffassung zu Grunde, dass das Recht in der Natur und damit auch im Wesen des Menschen begründet sei. Bei dieser Theorie wird aus dem Sein auf ein Sollen geschlossen. Es ist die transzendentale Vorstellung, der Natur wären Recht und Moral immanent.
Warum sind Naturgesetze so interessant?
Naturgesetze sind ja grade deshalb so interessant, weil sie uns Auskunft über Zusammenhänge geben, die nicht selbstverständlich sind. Schließlich lassen sich auf der Grundlage von Naturgesetzen Voraussagen machen der Art: “Wenn ich dieses Glas fallen ließe, würde es zerbrechen.”
Was versteht man unter der Naturlandschaft?
Der Begriff Naturlandschaft – man versteht darunter Wüsten, Urwälder, Polargebiete und Teile des Hochgebirges – vermeidet diesen etwas negativen Klang. Mit allem soll ausgedrückt sein, dass diese Naturbereiche weitgehend ohne Einfluss des Menschen existieren, aber dadurch angeblich auch keinen Nutzen für ihn haben.
Welche Richtungen gibt es aus dem klassischen Naturrecht?
Bei einer vertiefenden Betrachtung bleibt festzuhalten, dass sich aus dem klassischen Naturrecht zunächst zwei Richtungen entwickelten, bei denen es jedoch auch facettenartige Übergänge gibt.