Was besagt die Transaktionsanalyse?
Die Transaktionsanalyse (TA) ist eine psychologische Theorie der menschlichen Persönlichkeitsstruktur. Sie erhebt den Anspruch, anschauliche psychologische Konzepte zur Verfügung zu stellen, mit denen Menschen ihre erlebte Wirklichkeit reflektieren, analysieren und verändern können.
Welche Ich Zustände gibt es?
Nach der Transaktionsanalyse agiert jeder Mensch aus drei Ich-Zuständen heraus: dem Kind-Ich (K), dem Eltern-Ich (EL) und dem Erwachsenen-Ich (ER). Sie sind eine Art „Speicher“, in denen von frühester Kindheit an bestimmte Ereignisse aufgezeichnet werden.
Wann Transaktionsanalyse?
Transaktionsanalyse wurde Mitte des 20. Jahrhunderts vom Psychiater Eric Berne (1910–1970) begründet. 2. Transaktionsanalyse (TA) macht menschliches Miteinander beschreibbar, verstehbar und gestaltbar.
Was ist Transaktionsanalytische Psychotherapie?
Die „Transaktionsanalytische Psychotherapie“ versteht sich als eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapiemethode für Einzel-, Paar-, Familien- und Gruppentherapie. Die Basis bilden entwicklungspsychologische und tiefenpsychologischer Theoriemodelle, die kreativ mit Kommunikationstheorie verknüpft werden.
Was sind Strokes?
Als Strokes werden unterschiedliche Formen von Aufmerksamkeit bezeichnet. Sie können als negativ oder positiv wahrgenommen werden. Ob wir also jemandem im übertragenen Sinne über den Kopf streicheln oder ihm einen Schlag versetzen, bei beidem handelt es sich um eine Form von Aufmerksamkeit.
Was ist ein Egogramm?
Das Egogramm ist ein Werkzeug der Transaktionsanalyse. Mit dem Ausfüllen des Fragebogens können Sie herausfinden, wie oft und wie Ihre ICH-Zustände in Erscheinung treten.
Was ist ein Kind ich-Zustand?
Kind-Ich-Zustand Verhalten, Denken und Fühlen, das aus der Kindheit stammt und jetzt wieder abläuft. „Jeder Ich-Zustand wird definiert durch eine Kombination von Fühlen und Erleben, welche in sich ge- schlossen ist, wo also Fühlen und Erleben zusammen ablaufen“ (Stewart & Joines 2006, S. 39).
Was bedeutet natürliches Kindheits-ich?
Das natürliche Kindheits-Ich spielt, faulenzt, freut und ärgert sich, erfindet, weint oder lacht. Es kümmert sich nicht um die andern, verhält sich spontan, tanzt, schreit, ist egoistisch und hemmungslos. Es braucht Worte wie „toll“, „irrsinnig“, „juhu“ usw.
Was bringt Transaktionsanalyse?
Ziel ist es, Menschen anhand der TA es zu ermöglichen, ihre Wahrnehmung zu reflektieren, zu ergründen und gegebenenfalls zu ändern. Durch die Transaktionsanalyse wird eine Theorie zur Persönlichkeit gegeben und wie Menschen sich in bestimmten Zusammenhängen verhalten.
Was ist ein freies Kind?
Das freie Kind ist der wesensgemäße und natürliche Teil von uns. Hier sind wir in Kontakt mit unseren Bedürfnissen und Gefühlen. Wir folgen spontan unseren Impulsen und scheren uns nicht um Vorgaben und Regeln. Das freie Kind ist die Quelle für unsere Kreativität, Leichtigkeit und Zufriedenheit.
Was ist das Kindheits-ich?
Kindheits-Ich, Begriff aus der Transaktionsanalyse, bezeichnet die „rebellische“ bzw. fordernde, „weinerliche“ bzw. uneinsichtige kindliche Ebene des Senders von Botschaften, von der aus mit dem Gegenüber kommuniziert wird (Erwachsenen-Ich, Eltern-Ich).