Was beschreibt den Begriff Marktpreis?
Der auf einem Markt (Produktenbörse, Effektenbörse, Wochenmarkt, Weltmärkten etc.) entsprechend dem durchschnittlichen Angebot und der allg. Nachfrage während der Marktzeit erzielte Preis; auch der bei staatlicher Preispolitik festgelegte, am Tageswert orientierte Preis.
Woher kommen die Preise?
Der Preis ist die sich aus Angebot und Nachfrage auf einem Markt ergebende und in Geldeinheiten gezahlte Gegenleistung für eine bestimmte Mengeneinheit von erworbenen Produkten oder Dienstleistungen.
Was ist der Marktpreis eines Gutes?
Genauso werden die Nachfrager ausgeschaltet, die den Marktpreis eines Gutes nicht bezahlen können oder wollen (Zuteilungs-, Rationierungsfunktion). Der Marktpreis hat Lenkungs- oder Verteilungsaufgaben, da seine Höhe die Menge der Güter beeinflusst, die in der Volkswirtschaft produziert werden.
Ist der Marktpreis nicht überschreitend?
Sobald kalkulierte Preise marktübliche Preise nicht überschreiten, ist ein Markteintritt ein großes Risiko. Der Marktpreis ist ganz sicher kein gerechter Preis, was sich dann besonders zeigt, wenn Unternehmen mit der Bildung von Preiskartellen und mit Preisabsprachen versuchen, den Marktpreis hochzuhalten.
Was ist der durchschnittliche Preis auf einem Markt?
Der auf einem Markt (Produktenbörse, Effektenbörse, Wochenmarkt, Weltmärkten etc.) entsprechend dem durchschnittlichen Angebot und der allg. Nachfrage während der Marktzeit erzielte Preis; auch der bei staatlicher Preispolitik festgelegte, am Tageswert orientierte Preis. Dieser durchschnittliche Preis liegt der amtlichen Preisstatistik zugrunde.
Was ist der Marktpreis im Handelsrecht?
Der Bundesgerichtshof (BGH) sieht im Marktpreis das ortsübliche Entgelt, also der am Erfüllungsort zur Erfüllungszeit für bestimmte Waren einer bestimmten Gattung gezahlte Durchschnittspreis. Im Handelsrecht ist der Marktpreis mit dem Börsenpreis gleichgestellt.