Was besteht aus Ton?
Quarz, Kalzit, Dolomit, Feldspäte, Metalloxide und -hydroxide oder auch kolloidale Kieselsäure und Eisenhydroxidgele. Daneben enthält Ton typischerweise auch organische, d. h. kohlenstoffreiche, Bestandteile, überwiegend in kolloidaler Form.
Wie sieht Ton aus?
Die gelbe, braune, graue oder weiße Masse hat ihre Farbe von Metalloxyden bzw. von kleinsten organischen Bestandteilen. Der weiße Ton, auch Kaolin genannt, ist der reinste Ton und wird vor allem zur Porzellanherstellung verwendet. Lehm, wie er in der Erde vorkommt, ist ein stark mit Gesteinsresten verunreinigter Ton.
Warum heißt Ton Ton?
Ton steht für: der Ton (Mz. die Töne; altgriechisch τόνος, lateinisch tónos ‚Spannung, Laut, Klang‘):
Wie kann man Ton verarbeiten?
Beim Arbeiten mit Ton kommen unterschiedliche Techniken zur Anwendung. Jenseits der rotierenden Töpferscheibe kommen Drücken, Kneten, Pressen und Rollen zur Anwendung. Spannend sind auch die Möglichkeiten, Gegenstände als Matrizen oder Schablonen zu benutzen und mit der Überformungstechnik zu arbeiten.
Wie entsteht Ton zum Töpfern?
Durch die Verwitterung zerfallen große Gesteinsblöcke irgendwann in kleinere Teilchen – es bilden sich also zum Beispiel Kiese und Sand. Oder eben Ton. Dabei entsteht Ton durch die Zersetzung von Feldspaten. Diese Mineraliengruppe besteht immer aus Verbindungen von Aluminium mit Silizium.
Wo kann man Ton finden?
Du findest Ton dort, wo natürliche Wasserreservoirs vorkommen. Das heißt, dort wo Lehm und Ton die Erde so verdichten, dass kein Wasser abfließen kann. Am Meer, an Flüssen, Bächen, Seeufern oder an einem kleinen Tümpel wirst du schnell fündig. Aber man kann auch in seinem eigenen Garten Glück haben.
Ist Ton Stein?
Tonstein ist ein pelitisches Sedimentgestein (Korngröße kleiner als 0,002 mm) und besteht überwiegend aus Tonmineralen (z. B. Montmorillonit, Illit und Smectit). Weitere Gemengteile sind Quarz, Feldspat und Carbonate.