Was beweist der millikan Versuch?

Was beweist der millikan Versuch?

MILLIKAN erhielt für die Präzisionsmessung der Elementarladung 1923 den Nobelpreis für Physik. Mit dem im folgenden beschriebenen Experiment konnte Robert Millikan nachweisen, dass es eine kleinste Ladung – die sog. Elementarladung – gibt, und er konnte diese als erster relativ genau bestimmen.

Warum kann ein geladenes Tröpfchen zwischen zwei Kondensatorplatten schweben?

Schweben im elektrischem Feld An die Kondensatorplatten wird eine Spannung U angelegt und so eingestellt, dass das Öltröpfchen schwebt (Schweben im elektrischen Feld). Für ein negativ geladenes Tröpfchen muss die obere Platte positiv und die untere Platte negativ geladen werden.

Was war das Ziel des millikan Versuchs?

Der Millikan Versuch ist ein Experiment, mit dem sich die Elementarladung, die minimale Ladungseinheit aller Teilchen, bestimmen lässt.

Warum ist der millikan Versuch so wichtig?

Der Versuch von MILLIKAN Mit einem völlig anderen Verfahren gelang es dem amerikanischen Physiker ROBERT ANDREWS MILLIKAN (1868-1953), in den Jahren 1909 bis 1913 erstmals die Elementarladung e relativ genau zu bestimmen. MILLIKAN erhielt für die Präzisionsmessung der Elementarladung 1923 den Nobelpreis für Physik.

Wie wird beim Millikan Versuch elektrische Ladung gemessen?

Um die Ladung zu ermitteln, erhöht man die Kondensatorspannung U solange bis ein Tröpfchen schwebt. Dann sind die elektrische Kraft FEl und die Auftriebskraft FA gleich der Gewichtskraft FG.

Wie bestimme ich die elementarladung?

Alle elektrischen Ladungen sind ganzzahlige Vielfache der sogenannten Elementarladung e=1,602⋅10−19As. Die elektrische Ladung ist also eine gequantelte Größe. Die Ladung eines Elektrons beträgt −e=−1,602⋅10−19As.

Welche Spannung muss zwischen den Platten liegen damit das Öltröpfchen schwebt?

Aufgabe: In einem Millikan-Kondensator mit 6 mm Plattenabstand sollen Öltröpfchen mit der Masse m = 2⋅10-12 g durch ein elektrisches Feld zum Schweben gebracht werden. Für ein Tröpfchen benötigt man die Spannung 370 V, für ein anderes die Spannung 245 V.

Wie berechnet man die elektrische Kraft?

Die elektrische Kraft →Fel auf eine Punktladung q im Zwischenraum zweier entgegengesetzt geladener Platten (Flächeninhalt A, Ladung Q) ist senkrecht zu den Plattenoberflächen gerichtet. Der Betrag Fel der elektrischen Kraft berechnet sich durch Fel=1ε0⋅|Q|⋅|q|A.

Wie kann man die Elementarladung berechnen?

Der Begriff der Elementarladung wurde geprägt, als man davon ausging, dass diese Ladung die kleinste elektrische Ladung in der Natur ist. e=1,602 177⋅10−19 C. Häufig rechnet man mit dem Näherungswert e=1,602⋅10−19 C. Die Ladung eines Protons hat den gleichen Wert, aber das entgegengesetzte Vorzeichen.

Wie groß ist Elementarladung?

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