Was bewirken Atemaussetzer in der Nacht?
Während des Schlafs erschlaffen die Muskeln des weichen Gaumens. In der Folge führt bei Menschen mit obstruktiver Schlafapnoe der beim Einatmen erzeugte Unterdruck dazu, dass die Luftröhre an verschiedenen Stellen im oberen Atemtrakt in sich zusammenfällt, also kollabiert.
Sind atemaussetzer gefährlich?
Die nächtlichen Atemaussetzer führen dazu, dass Betroffene tagsüber öfter einnicken. Der sogenannte Sekundenschlaf stellt ein großes Risiko für alle dar, die im Auto oder im Lastwagen auf der Straße unterwegs sind. Dieser kann tödlich enden, auch deshalb ist die rechtzeitige Behandlung einer Schlafapnoe so wichtig.
Was tun bei Atemaussetzer in der Nacht?
Die CPAP-Therapie wird sehr häufig zur Behandlung einer obstruktiven Schlafapnoe eingesetzt – sie gilt als Standardtherapie. CPAP steht für „continuous positive airway pressure“ (kontinuierlicher Atemwegsüberdruck). Bei dieser Behandlung wird während des Schlafs eine Maske getragen.
Wie merkt man Atemaussetzer beim Schlafen?
Typische Symptome von Schlafapnoe sind sehr lautes Schnarchen und eine unregelmäßige Atmung. Die Betroffenen leiden unter Ein- und Durchschlafstörungen. Durch die Atemaussetzer erwachen sie häufig aus dem Schlaf und sind am nächsten Tag dementsprechend unausgeschlafen, erschöpft, oft auch gereizt.
Warum habe ich atemaussetzer?
Was ist die Ursache für Atemaussetzer? Aus medizinischer Sicht resultieren Atemaussetzer in der Nacht von erschlaffender Muskulatur und einfallendem Gewebe in den oberen Atemwegen im Bereich des Schlunds.
Woher kommen atemaussetzer?
Die Ursache für die Atemaussetzer sei eine ermüdete Muskulatur im Rachenraum, erläutert Schlafmediziner Köhnlein. Besonders häufig komme das bei übergewichtigen Menschen vor, weil das Fett auf die Muskeln im Rachen drücke. Atemaussetzer könnten bis zu 30 Sekunden dauern.
Was kann bei atemaussetzer passieren?
Des Sauerstoffgehalt des Bluts nimmt ab, die Sauerstoffversorgung ist beeinträchtigt. Jeder Atemaussetzer löst eine Weckreaktion aus. Dadurch wird die Schlafarchitektur zerstört, und der Schlaf verliert seine Erholsamkeit. Die Atemaussetzer führen zu Stressreaktionen, bei denen Stresshormone ausgeschüttet werden.