Was bewirken HIV-Medikamente?

Was bewirken HIV-Medikamente?

HIV-Medikamente verhindern die Vermehrung des Virus im Körper. Sie setzen dabei an verschiedenen Stellen an. Einige Medikamente lassen gar nicht erst zu, dass das Virus in die Zelle eindringt. Andere verhindern, dass HIV sein Erbgut in die Zelle einbaut und dort das Kommando übernimmt.

Wie sicher sind HIV-Medikamente?

Studien haben ergeben, dass eine gut wirksame HIV-Therapie mindestens genauso zuverlässig vor der Übertragung von HIV schützt wie Kondome. Absolute Sicherheit gibt es in beiden Fällen nicht, denn auch beim Kondomgebrauch kann etwas schiefgehen. Aber beide Methoden haben eine sehr hohe Schutzwirkung.

Wie sicher ist eine PEP?

Bei einer PEP werden über einen Zeitraum von etwa 4 Wochen spezielle Medikamente eingenommen, um nach einem Risikokontakt eine Ansteckung mit HIV zu verhindern. In den meisten Fällen gelingt dies – hundertprozentige Sicherheit gibt die PEP jedoch nicht.

Was kostet eine PEP Behandlung?

Darüber muss der Arzt den Betroffenen informieren. Die anfallenden Kosten müssen also unter Umständen selbst getragen werden – für eine vierwöchige HIV-PEP wären das etwa 1.500 bis 1.800 Euro.

Welches Medikament bei PEP?

Während 2013 die Leitlinie lediglich Raltegravir als Mittel der Wahl befand, empfehlen die Autoren in der aktualisierten S2k-Leitlinie »Medikamentöse Postexpositionsprophylaxe (PEP) nach HIV-Exposition« nun als Standardprophylaxe die tägliche Einnahme von Tenofovirdisoproxil/Emtricitabin (Truvada® und Generika) plus …

Wer übernimmt die Kosten für PEP?

Die PEP ist eine aufwendige medizinische Behandlung, die nur für Ausnahmesituationen gedacht ist. Sie ist kein Ersatz für Kondome! Falls allerdings wirklich das Risiko besteht, dass du dich mit HIV infiziert hast, werden die Kosten für die PEP von den Krankenversicherungen übernommen.

Wo bekomme ich die PEP?

Eine Übersicht über Stellen, in denen rund um die Uhr eine PEP zu bekommen ist, findet sich auf aidshilfe.de. Weitere Informationen: https://www.aidshilfe.de/PEP.

Was ist eine PEP Therapie?

Die HIV-Postexpositionsprophylaxe (PEP oder HIV-PEP) ist eine vierwöchige antiretrovirale Behandlung, um eine HIV-Infektion nach potentieller Exposition zu verhindern.

Wird PEP von Krankenkasse bezahlt?

Die gesetzliche Krankenversicherung ist nicht verpflichtet, die Kosten für die HIV-PEP zu übernehmen – tut dies jedoch in vielen Fällen dennoch ganz oder teilweise. Je nachdem kann es also möglich sein, dass Sie die Kosten selbst tragen müssen.

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