Was bewirkt das Anzugsmoment?
Bei Schrauben und Muttern bezeichnet man mit dem Begriff Anzugsmoment (Anzugsdrehmoment, Anziehdrehmoment, englisch: tightening torque) das Drehmoment, mit dem eine Verschraubung angezogen wird bzw. angezogen werden darf.
Was bedeutet anzugsdrehmoment?
Anzugsdrehmoment oder Anziehdrehmoment: Das Moment, das beim Befestigen (Anziehen) einer Schraube aufgebracht wird.
Welche Vorteile hat ein Drehmomentschlüssel bei der Montage?
Um aus der Erkenntnis, mit welcher Kraft eine Verschraubung angezogen werden darf und muss, einen realen Nutzen zu ziehen, bedarf es nun eines passenden Werkzeugs. Der Drehmomentschlüssel ist genau dieses Werkzeug. Er ermöglicht die Regulierung des Drehmoments, das beim Anziehen auf die Verschraubung ausgeübt wird.
Was passiert bei zu viel Drehmoment?
Ist das Drehmoment zu hoch, wird die Kraft auf Schraube, Gewinde oder Gegenmaterial zu groß, dann kommt es zu Beschädigungen, insbesondere bei Gegenmaterialen in Leichtbauweise (Aluminium und Kunststoff) wegen der geringeren Zugfestigkeit.
Wie viel Drehmoment hat ein Mensch?
Nehmen wir an der Mensch wiegt 80kg und der Schraubenschlüssel ist 0,3m lang. Moment ist Kraft mal Hebelarm. Würde sich der Mensch mit seinem vollen Gewicht an den Schlüssel hängen, würde er ein Moment von 80kg * 9,81m/s² * 0,3m = 235 Nm.
Welche Folge kann ein zu hohes Anzugsmoment haben?
Wie stark darf ich eine Schraube anziehen?
Ziel des Anziehens. Das Ziel der Schraubmontage ist meist das Aufbringen einer möglichst hohen Vorspannung auf die Schraube. Üblicherweise strebt man an, die Streckgrenze der Schraube beim Anziehen zu 90% zu nutzen.
Was gibt das Drehmoment an?
Unter Drehmoment versteht man die Kraft, die unter einem Hebelarm auf einen Drehpunkt einwirkt (Drehmoment = Kraft x Hebelarm). Die physikalische Einheit für die Angabe von Drehmoment heißt Newtonmeter (Nm).