Was bewirkt ein Dekanter?
Ein Dekanter lässt sich als ein Absetzbecken betrachten, das sich um eine Achse wickelt. Im Absetzbecken bewegen sich die Feststoffteilchen, die schwerer als die Flüssigkeit sind, durch die Schwerkraft zum Boden und bilden am Grund des Beckens ein Sediment (Feststoff-Phase).
Warum Decanter?
Wenn ein älterer Wein einen Bodensatz gebildet hat, dann möchte man diesen nicht im Glas haben und mittrinken. Durch das Dekantieren des Weins bleiben die unerwünschten Ablagerungen wie Weinstein in der Flasche und nur der kostbare Tropfen findet seinen Weg ins Glas.
Warum dekantiert man Whisky?
Die Befürworter des Schwenkens von Whisky verweisen darauf, dass Scotch & Co genau wie Wein im Glas mit Sauerstoff reagieren. Durch das kurze Schwenken des Nosing-Glases kommt der Whisky schneller mit mehr Luft in Kontakt, die Verdunstung wird kurzfristig erhöht und verborgene Aromen kommen zum Vorschein.
Wie lange muss Wein dekantiert werden?
Wie lange vor dem Genuss man einen Wein dekantieren sollte, hängt vom Alter des Weins ab. Bei älteren, trinkreifen Rotweinen genügen meist schon zehn Minuten, während ein junger kräftiger Roter mitunter auch zwei Stunden in der Dekantierkaraffe benötigt, um geschmacklich „nachzureifen“.
Was bedeutet Decanter?
Der Ausdruck Dekantieren (aus dem Französischen: décanter für „umfüllen, abgießen“, „klären“, „absetzen“, bzw. Ein Gerät zum Dekantieren nennt man Dekanter.
Auf was achten beim Whisky verkosten?
Optimal ist ein Glas mit einer nach außen geschwungenen Lippe. Diese erlaubt es, den Whisky langsam zuerst im vorderen Teil des Gaumens zu verkosten. Die oft bitteren Noten der Eiche kommen so erst beim Hinunterschlucken zum Empfinden.
Wie schnell trinkt man Whisky?
Aber fünf Minuten sind auf jeden Fall empfehlenswert. Interessant für viele Whiskykenner ist, wie sich die Aromen während der Standzeit verändern. Sie können also immer wieder an Ihrem Whisky riechen, sollten ihn aber noch nicht trinken. Auch die Zugabe von einigen Tropfen Wasser verändert den Whisky.