Was bietet Soziologie der sozialen Arbeit?
Die Soziale Abeit und die Soziologie haben beide etwas mit dem sozialen Verhalten zu tun. Bei der Sozialen Arbeit steht die Praxis im Vordergrund, bei der Soziologie die Empirie und Theorie. Die Soziale Arbeit braucht eine theoretische Fundierung, die Soziologie eine Praxisorientierung.
Was gehört zur Sozialen Arbeit?
Sozialarbeiter/innen bzw. Sozialpädagogen und -pädagoginnen bieten Unterstützung und Beratung vor allem in schwierigen Lebensverhältnissen und Krisensituationen an, die z.B. durch Arbeitslosigkeit, Altersarmut, Scheidung und Wohnungsverlust, Straffälligkeit, sexuellen Missbrauch, Drogenkonsum oder Krankheit entstehen.
Was ist meine Motivation für Soziale Arbeit?
Absolventen der Sozialen Arbeit verringern soziale Probleme und fördern die gesellschaftliche Teilhabe von Personen in sozialen Notlagen. Ein/e Sozialarbeiter/in glaubt an die Menschenrechte und die soziale Gerechtigkeit. Das ist die Motivation für sein Handeln.
Was bedeutet Soziologie der Sozialen Arbeit?
Das bedeutet, Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit greifen dort, wo es für das eigene Feld notwendig scheint, systematisch auf soziologische Wissensbestände zurück. Im Gegensatz dazu steht eine Soziologie der Sozialen Arbeit.
Was ist das Verhältnis von Soziologie und sozialer Arbeit?
Das Verhältnis von Soziologie und Sozialer Arbeit wird – je nach wissenschaftlichem und professionspolitischem Standpunkt – sehr unterschiedlich bestimmt. Das Fach Soziologie kann als eine Bezugswissenschaft herangezogen werden (vgl. Engelke 2003; Wendt 2006).
Ist die Soziale Arbeit eine Praxisorientierung?
Bei der Sozialen Arbeit steht die Praxis im Vordergrund, bei der Soziologie die Empirie und Theorie. Soziale Arbeit darf aber nicht zur Praxeologie verkommen, Soziologie nicht zur Elfenbeinturm-Wissenschaft. Die Soziale Arbeit braucht eine theoretische Fundierung, die Soziologie eine Praxisorientierung.