Was brauche ich alles für eine stationäre Reha?
Die folgenden Unterlagen sollten Sie gleich zur Hand haben, damit wir zusammen die Aufnahmeformalitäten gleich erledigen können:
- Personalausweis.
- Versicherungskarte.
- Kostenzusage und wenn vorhanden Befreiungsausweis Ihrer Krankenkasse.
- Einweisungsschein (bei Reha-Patienten nicht nötig)
Was muss ich tun um eine Reha zu bekommen?
Eine Reha müssen Sie über Ihren Hausarzt oder Facharzt verordnen lassen. Er muss die medizinische Erfordernis begründen. Danach müssen Sie einen Antrag auf Reha stellen. Dazu verwenden Sie, wenn die Rentenversicherung der Kostenträger ist, das Antragsformular Genversicherung.
Wer bekommt eine Reha genehmigt?
Zunächst hat jeder Mensch Anspruch auf eine Reha, der unter dem deutschen Gesetz steht. Die Reha gilt als Pflichtleistung der Krankenkassen. Der zuständige Kostenträger sind in der Regel die Gesetzliche Krankenversicherung, die Gesetzliche Rentenversicherung oder die Private Krankenversicherung.
Welche Formulare für Reha-Antrag?
Der Reha-Antrag besteht aus:
- einem Selbstauskunftsbogen.
- AUD-Beleg, in dem von der Krankenkasse die Vorerkrankungen aufgelistet werden.
- Befundbericht vom Fach- bzw. Hausarzt.
- Optional: Formular zum Wunsch- und Wahlrecht: Dies reichen Sie mit ein, wenn Sie eine Wunschklinik angeben möchten.
Welche Voraussetzungen braucht man für eine Kur?
Generell ist eine Kur nur möglich, wenn Sie alle therapeutischen Angebote vor Ort ausgeschöpft haben….Zusätzliche Voraussetzung für eine stationäre Vorsorgekur oder Reha
- körperlich beeinträchtigt,
- in Ihren Fähigkeiten eingeschränkt sind oder.
- umfassende ärztliche Betreuung benötigen.
Wer bekommt eine Kur von der Krankenkasse?
Eine Vorsorgekur bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen, wenn der Arzt bescheinigt, dass sie medizinisch erforderlich ist, mehr Infos dazu im großen Special „Kur“. Ziel einer Vorsorgekur ist es, eine Krankheit zu verhüten oder ihre Verschlimmerung zu vermeiden.
Was zahlt die Krankenkasse bei einer Kur?
Bescheinigt ein Arzt, dass die Kur wegen Allergie, Erschöpfung oder Rückenschmerzen medizinisch notwendig ist, erstattet die gesetzlichen Kassen auf Antrag die Kurkosten. Oft zahlen sie auch Zuschüsse für Unterkunft, Fahrtkosten und Verpflegung.
Wie hoch sind die Kosten einer Kur?
Oft liegt der entsprechende Tagessatz für einen stationären Kuraufenthalt bei 70,- bis 150,- Euro pro Tag. Ein Kuraufenthalt dauert in der Regel bis zu drei Wochen, bei Kindern und in schweren Ausnahmefällen kann er bis zu sechs Wochen dauern.
Kann man eine Kur selbst bezahlen?
Reha Zuzahlung: Muss ich selbst Kosten übernehmen? Grundsätzlich übernimmt also der zuständige Kostenträger Ihre Reha-Kosten. In den meisten Fällen müssen Sie jedoch eine geringfügige Zuzahlung leisten: Alle Rehapatienten über 18 Jahre müssen grundsätzlich pro Tag 10 Euro selbst bezahlen.
Was kostet eine dreiwöchige Reha?
Ein transparenter Markt ist das allerdings nicht, denn die genauen Tagessätze bleiben geheim. Aber Thomas Keck von der Rentenversicherung Westfalen nennt Durchschnittswerte für eine dreiwöchige stationäre Rehabilitation. Keck: „Bei orthopädischen Rehabilitationen beispielsweise – im Schnitt so 120 Euro pro Tag.
Was ist besser Reha über Krankenkasse oder Rentenversicherung?
Wird eine Reha-Maßnahme zur Wiederherstellung der Gesundheit durchgeführt, zahlt meist die Krankenkasse. Eine Reha-Maßnahme zur Wiederherstellung oder zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit finanziert meist der Rentenversicherungsträger. Näheres unter Rehabilitation > Zuständigkeit.
Ist eine Reha nach Hüft OP notwendig?
Nach einer Hüft-OP empfiehlt sich in den meisten Fällen eine Reha, bzw. eine Anschlussheilbehandlung (AHB), um die Beweglichkeit der Hüfte und die Kraft der Muskeln behutsam wiederaufzubauen.
Wohin zur Reha nach Hüft-OP?
Der Besuch einer Rehaklinik nach einer Hüft-OP sollte direkt im Anschluss der stationären, meist zweiwöchigen Behandlung im Krankenhaus erfolgen. Verlauf und Art der Operation sowie der körperliche Gesundheitszustand des Patienten bestimmen maßgeblich die Dauer der Reha nach einer Hüftoperation.
Wann zur Reha nach Hüft-OP?
Die Rehabilitation findet stationär in einer Rehabilitationsklinik oder in einem ambulanten Rehabilitationszentrum statt – meist direkt im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt, spätestens aber zwei Wochen nach der Entlassung. Sie wird auch Anschlussheilbehandlung genannt und dauert in der Regel drei Wochen.
Wie schlafe ich nach einer Hüft OP?
Am besten schlafen Sie nach der Hüft-Op drei Monate lang auf dem Rücken – mindestens jedoch 14 Tage. Wenn Sie in Seitenlage schlafen, dann nur mit dem operierten Bein nach oben und unter Zuhilfenahme eines Seitenschläferkissens oder einer Decke, die Sie sich zwischen die Knie stecken.