Was braucht Mais um zu wachsen?
Standort. Mais entwickelt sich gut auf einem windgeschützten Standort in voller Sonne mit tiefgründigem Boden und guter Nährstoffversorgung (Nitrat/Phosphat – gut verrotteter Mist/Kompost). Nasskalte Böden mit stauender Nässe sind nicht geeignet. Der pH-Wert sollte zwischen 5,5 und 7,0 liegen.
Welche Ansprüche stellt der Mais an den Boden?
Bei der Aussaat von Mais gilt das Motto: „So früh wie möglich, so spät wie nötig“. Ist der Boden warm, gut abgetrocknet und tragfähig und die Bodentemperatur hat ca. 8-10 °C erreicht, dann findet die Aussaat in normalen Jahren ab Mitte April bis Mitte Mai statt.
Welches Klima braucht Mais?
Mit der Höhe nimmt die Temperatursumme im gesamten Bundesgebiet um etwa 1°C je Höhenmeter ab. Bereits zur Keimung benötigt Mais Bodentemperaturen zwischen 8 und 10°C. Auch für die Jugendentwicklung sind Temperaturen von mehr als 10°C entscheidend, um den für die Gesamtentwicklung wichtigen Kurztag auszunutzen.
In welchen Klimazonen wächst Mais?
Auch wenn das Klima und die Versorgung mit Wasser wichtige Aspekte für den Maisanbau sind, stellt der Mais generell nur geringe Ansprüche an den Standort….Vor- und Nachteile der verschiedenen Böden:
Bodenart | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Schwer | Wasser Nährstoffe | Langsame Erwärmung Verkrustungen Verdichtungen |
Warum ist Mais schlecht für den Böden?
Das genügsame Süßgras Mais dominiert die deutschen Äcker – dem Boden tut das nicht gut. Der Anbau in Monokulturen laugt die Böden aus und zieht hohen Düngereinsatz nach sich. Über Jahrzehnte haben Landwirte Moore entwässert und so aus Feuchtgebieten Grasland und Ackerflächen gemacht.
Was kann ich nach Mais anbauen?
Mais ist Wirtspflanze für die späte Rübenfäule (Rhizoctonia solani). Diese Krankheit verursacht bei Zuckerrüben hohe Ertragsverluste. Bei bestätigtem Auftreten von Rhizoctonia solani ist es empfehlenswert, in der Fruchtfolge Rüben nach Getreide anzubauen.
Wo wachsen Mais?
Von Mittelamerika in die ganze Welt. Mais wird nachweislich bereits seit über 2 000 Jahren in Mittel- und Südamerika angebaut. Kolumbus brachte ihn nach Europa, wo er zunächst in den Mittelmeerländern als Grundnahrungsmittel und als Tierfutter genutzt wurde. Nach Süddeutschland kam er erst vor rund hundert Jahren.
Was beschreibt die FAO-Zahl bei Mais?
Die Reifebestimmung einer Maissorte wird durch eine nutzungsspezifische Reifezahl, ehemals FAO-Zahl, beschrieben. Das weltweite Maissortiment wird durch die dreistellige Zahl in neun Reifegruppen von 100 bis 900 untergliedert.
Was bedeutet die Reifezahl bei Silomais?
Die Silo-Reifezahl ist das Maß für den TS-Gehalt der Gesamtpflanze zum Zeitpunkt der Siloreife. Während die Restpflanze zwischen 18 % (grün) und 26 % (strohig) Trockensubstanz enthält, ist der Kolben mit 50–55 % deutlich trockener.