Was bringt eine Volkszählung?
Eine Volkszählung wird durchgeführt, um möglichst genaue Informationen über verschiedenste statistische Parameter zu erhalten, die als Grundlage für das politische und verwaltungsmäßige Handeln genutzt werden sollen.
Wann kommt der nächste Zensus?
Beim Zensus 2022 kommt – wie schon beim Zensus 2011 – ein von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder entwickeltes Verfahren zum Einsatz, das als registergestützter Zensus bezeichnet wird.
Was ist die Erfassung des Bevölkerungsstandes mittels Volkszählung?
Die Erfassung des Bevölkerungsstandes mittels Volkszählung hat eine sehr lange Geschichte. Zu allen Zeiten waren Herrscher und Regierungen an der Ermittlung von Informationen zur besseren Organisation ihres Staatswesens sowie Aussagen über die zu erwartenden Steuereinnahmen oder die militärische Stärke ihres Reiches interessiert.
Wann erfolgte die erste Volkszählung in den USA?
In den USA sind Volkszählungen im Zehnjahresrhythmus von der Verfassung vorgeschrieben, die 1789 in Kraft trat. Die erste Volkszählung erfolgte 1790, seitdem in allen Dekadenjahren. In der Schweiz wurden Volkszählungen ab 1850 (seit der Gründung des Bundesstaates) in der Regel bis alle zehn Jahre durchgeführt.
Was stand in Zusammenhang mit der Zählung der Bevölkerung und der Schätzung des Vermögens?
In Zusammenhang mit der Zählung der Bevölkerung und Schätzung des Vermögens stand die Befugnis zur Zuweisung der römischen Bürger zu den verschiedenen ökonomischen und politischen Einheiten, in die die Gemeinschaft gegliedert war.
Was war der römische Census?
Eine umfangreiche und qualitativ auch sehr ausgereifte Erfassung der Bevölkerung im Altertum wurde im Römischen Reich durchgeführt. Der römische Census war ein aufwändiger Prozess, der im Wesentlichen zwei Funktionen erfüllte: Zum einen die Erstellung von Bürgerlisten zur Schätzung des Vermögens.