Was bringt Ökopunkte?
Auf einem Ökokonto können Öko- punkte für eine bereits durchgeführte, aber noch nicht als Ausgleichsmaßnah- me eingesetzte ökologische Aufwertung gesammelt werden. Die Punkte können dann bei Bedarf als Ausgleich für eine Baumaßnahme eingesetzt werden.
Was zählt als ausgleichsfläche?
Was sind Ausgleichsflächen? Mit Hilfe von Ökokonten können Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für zukünftige nicht vermeidbare Beeinträchtigungen in Natur und Landschaft schon im Vorhinein angelegt werden.
Wer kann Ökopunkte verkaufen?
Verkauf der Ökopunkte und Behalten der Fläche: Der Verkäufer kann alle Punkte oder nur ein Teil davon verkaufen.
Wie werden Ökopunkte gehandelt?
Gehandelt werden Ökopunkte in Deutschland unter anderem von privaten Anbietern, Stiftungen oder sogenannten Flächenagenturen. Letztere werben auf ihren Internetseiten mit ihren Angeboten für Bauträger. Ein Sprecher des „Bundesverbandes der Flächenagenturen“ bestritt, dass durch Ökopunkte Bauvorhaben erleichtert würden.
Was bedeutet Ökokonto?
Mit Hilfe eines Ökokontos kann Ihr Flächenpool bewirtschaftet werden. Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege, die von Ihrer Kommune freiwillig durchgeführt werden, werden auf das Konto „eingezahlt“ und „ökologisch verzinst“.
Wie dürfen Ausgleichsflächen genutzt werden?
Auf Ausgleichs- und Ersatzflächen müssen demnach Maßnahmen durchgeführt werden, welche die Flächen ökologisch aufwerten. Darunter fallen das Anlegen und die Pflege von Streuobstwiesen und Magerrasen oder auch die Renaturierung von Gewässern.
Wie darf eine Ausgleichsfläche genutzt werden?
Sie gilt für Baupläne auf bisher nicht baulich genutzten Grundflächen (Außenbereich). Im Einzelnen besagt die Eingriffsregelung, dass ein Eingriff möglichst erst gar nicht erfolgen soll. Nur wenn er als unvermeidbar bewertet wird und Naturschutzbelange nicht vorgehen, darf er durchgeführt werden.
Was ist eine Ökokontofläche?
Die Flächen stehen bei späteren Eingriffen in Natur und Landschaft im Rahmen von Kompensationsmaßnahmen zur Verfügung. Das Ökokonto basiert auf den Rechtsgrundlagen des § 16 des Bundesnaturschutzgesetzes sowie der §§ 18 Bundesnaturschutzgesetz in Verbindung mit den §§ 1a und 200a des Baugesetzbuchs.
Was kostet ausgleichsfläche?
Für das laufende Jahr ist der Posten Kompensationsflächenpflege mit 1.400.000 Euro im Budget eingeplant. In der Regel fallen für Autobahnen größere Ausgleichsflächen an als für Bundes-, Landes- oder Kreisstraßen.
Was kostet ein Ökopunkt in NRW?
1,50 Euro plus Mehrwertsteuer, bestätigt Claus van Vorst von den Stadtwerken Geldern auf Anfrage.
Wie funktioniert ein Ökokonto?
Auf einem Ökokonto werden die Vorleistungen für den Naturschutz auf der „Haben-Seite“ mittels sogenannten Biotopwertpunkten erfasst sowie die später notwendigen Eingriffe in Natur und Landschaft auf der „Soll-Seite“ verbucht und damit wie bei einem Bankkonto gegeneinander aufgerechnet.
Wer pflegt Ausgleichsflächen?
Auf der Basis unterschiedlicher Gesetzgebungen (z. Landespflegegesetz, Flurbereinigungsgesetz) müssen die Gemeinden Ausgleichs- und Ersatzflächen zur Wiederherstellung der gestörten Landschaftsfunktionen zur Verfügung stellen. Sie müssen schon in der Planungsphase in Größe und Funktion benannt werden.