Was darf das Familiengericht?

Was darf das Familiengericht?

Das Familiengericht ist eine besondere Abteilung des Amtsgerichts und zuständig für alle Familiensachen. Das sind Ehescheidungen, Versorgungs- und Zugewinnausgleich, Trennungs- und nachehelicher Unterhalt, Kindesunterhalt, elterliche Sorge und Umgang.

Wie läuft eine Gerichtsverhandlung wegen Umgangsrecht ab?

Jede Partei setzt sich auf eine Seite und Verfahrensbeistand und Jugendamt nehmen meist im „Zuschauerbereich“ Platz. Dann beginnt die Verhandlung und der Richter oder die Richterin diktiert in sein Diktiergerät wer alles da ist. Hier darf man sich dazu äußern, obwohl der Richter alles schon schriftlich hat.

Was ist ein gerichtlicher Erörterungstermin?

Bei dem Erörterungstermin handelt es sich insbesondere im Verwaltungsverfahren um eine Maßnahme zur Aufklärung des Sachverhalts. Sinn und Zweck ist eine außergerichtliche Einigung, auch in Form eines Vergleichs, einer Klagerücknahme oder auch eines Anerkenntnisses seitens der beklagten Behörde.

Wie schnell entscheidet ein Familiengericht?

Das geschieht grundsätzlich ganz kindgerecht. Eine Entscheidung trifft das Familiengericht in aller Regel in diesem Termin nicht. Die Entscheidung wird anschließend nach ungefähr zwei Wochen per Post zugeschickt.

Wie lange dauert eine Gerichtsverhandlung wegen Umgangsrecht?

Wie lange es dauert, das Umgangsrecht einzuklagen, ist abhängig vom individuellen Einzelfall und der Auslastung der Gerichte. Gerichtliche Verfahren, die den Umgang regeln, können 4-6 Wochen dauern, aber auch mehrere Monate und mitunter Jahre.

Wie läuft es bei einer Anhörung vor dem Familiengericht ab?

Die Familienrichterin oder der Familienrichter hört das Kind an, um sich ein Bild von der Sicht des Kindes zu machen. Diese Anhörung findet in der Regel ohne die Eltern statt, damit das Kind nicht zwischen den unterschiedlichen Meinungen der Eltern hin- und hergerissen ist und möglichst offen sprechen kann.

Was ist ein Erörterungstermin vor Gericht?

Ein Erörterungstermin ist ein grundsätzlich nicht öffentlicher Termin, um mit den Beteiligten eines Gerichts- oder Verwaltungsverfahrens den Sach- und Streitstand zu besprechen. Im Erörterungstermin ergeht keine Entscheidung zur Sache.

Was erwartet mich beim Scheidungstermin?

Am Scheidungstermin werden außerdem die Einigungen über Folgesachen (Versorgungsausgleich, Aufteilung des Hausrats etc.) protokolliert und beschlossen. Danach erfolgt der Scheidungsbeschluss. Verzichten beide Ehegatten auf Rechtsmittel, ist die Scheidung sofort rechtskräftig.

Was fragt ein Verfahrensbeistand die Kinder?

Der Verfahrensbeistand hat das Interesse des Kindes festzustellen und im gerichtlichen Verfahren zur Geltung zu bringen. Er hat das Kind über Gegenstand, Ablauf und möglichen Ausgang des Verfahrens in geeigneter Weise zu informieren. In vielen Fällen beauftragt das Gericht den Verfahrensbeistand mit weiteren Aufgaben.

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