Was darf die Gewerkschaft im Betrieb?
Die Gewerkschaft darf im Betrieb werben Bei Betriebsratswahlen ist dies sogar grundsätzlich während der Arbeitszeit erlaubt. Gespräche mit Kollegen, das Verteilen von Informationsschriften und Flugblättern, das Anbringen von Plakaten und das Tragen von Buttons.
Wie bekommt man eine Gewerkschaft in den Betrieb?
Eine Gewerkschaft hat erst dann Rechte in einem Betrieb (nach dem Betriebsverfassungsgesetz, wenn es dort einen Betriebsrat gibt), wenn sie in diesem Betrieb auch „vertreten“ ist. „Vertreten sein“ heißt: mindestens ein Arbeitnehmer des Betriebes muss Mitglied der Gewerkschaft sein.
Hat jeder Betrieb eine Gewerkschaft?
Der Anzahl nach reicht es aus, dass einer Gewerkschaft mindestens ein Arbeitnehmer des Betriebes angehört, damit sie im Betrieb vertreten ist.
Was hat der Betriebsrat mit der Gewerkschaft zu tun?
Zusammenarbeit. Der Betriebsrat ist verpflichtet, mit den im Betrieb vertretenen Gewerkschaften zum Wohle der Arbeitnehmer und des Betriebs zusammenzuwirken (§ 2 Abs. 1 BetrVG). Eine Gewerkschaft ist dann im Betrieb vertreten, wenn mindestens ein im Betrieb beschäftigter Arbeitnehmer Mitglied dieser Gewerkschaft ist.
Ist der Betriebsrat nur für Gewerkschaftsmitglieder?
Der Betriebsrat wird von allen Beschäftigten des Betriebes gewählt,die an der Wahl teilnehmen,darunter mit Sicherheit auch Nichtgewerkschaftsmitglieder. Nein, ein Betriebsrat vertritt alle Beschäftigten.
Was ist der Unterschied zwischen Betriebsrat und Personalrat?
Einen Betriebsrat gibt es in der Privatwirtschaft, der Personalrat wird im öffentlichen Dienst gewählt. Bei Fragen und Problemen rund um die Arbeit sind sie die richtigen Anlaufstellen für alle Beschäftigten. Gewählt werden Betriebsräte bzw.
Was ist der Unterschied zwischen Betriebsrat und Mitarbeitervertretung?
Hier liegt wohl der größte Unterschied. Während der BR staatliche Arbeitsgerichte anrufen und seine Rechte mit Zwangsmitteln durchsetzen kann, besteht für die MAV lediglich die Möglichkeit das Kirchengericht anrufen. Dieses kann nämlich keine Zwangsmittel gegen den Arbeitgeber verhängen.
Was macht man in einem Personalrat?
Der Personalrat vertritt die Interessen der Beschäftigten gegenüber der Dienststelle (Schulamt, Bezirksregierung oder Ministerium). Zu den Aufgaben des Personalrates gehört es, die Gleichbehandlung der Beschäftigten zu überwachen (§ 62 LPVG).
Welche Aufgaben hat der Personalrat im öffentlichen Dienst?
Der Personalrat überwacht, dass die Rechte und Schutzvorschriften der Beschäftigten eingehalten werden. Er hat ein offenes Ohr für berechtigte Anregungen und Beschwerden der Beschäftigten und ist dazu verpflichtet, sie an den Dienststellenleiter weiterzugeben und Abhilfe einzufordern.
Wann muss der Personalrat beteiligt werden?
Der Personalrat hat nach § 75 Abs. In Personalangelegenheiten der Beamten hat der Personalrat nach § 76 Abs. 1 BPersVG mitzubestimmen. Das gilt beispielsweise bei Einstellung, Beförderung, Laufbahnwechsel, Versetzung zu einer anderen Dienststelle, Abordnung für eine Dauer von mehr als 3 Monaten.
Was darf der Personalrat veröffentlichen?
Über die Beratungen des Personalrats und ebenso über das Abstimmungsverhalten der Beteiligten darf grundsätzlich nichts veröffentlicht werden. Der Inhalt der letztlich gefassten Beschlüsse sowie die Abstimmungsergebnisse jedoch dürfen dann natürlich (dienststellenintern) bekannt gemacht werden.
Ist der Personalrat zur Verschwiegenheit verpflichtet?
Personen, die Aufgaben nach dem Personalvertretungsgesetz wahrnehmen, sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Die Schweigepflicht gilt für alle Personen, die Aufgaben oder Befugnisse nach dem Personalvertretungsgesetz wahrnehmen (§ 10 BPersVG). …
Warum will ich in den Personalrat?
Der Personalrat kann Maßnahmen anregen, die langfristig die Arbeitsplätze in den Verwaltungen sichern und fördern. Dazu gehören Alternativen z.B. bei der Ausgliederung von Arbeit oder der Vergabe an Privatfirmen.