Was darf ein Psychologe weitergeben?

Was darf ein Psychologe weitergeben?

§ 8 Schweigepflicht 1) Psychotherapeuten sind zur Verschwiegenheit über Behandlungsverhältnisse verpflichtet und über das, was ihnen im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit durch und über Patienten und Dritte anvertraut und bekannt geworden ist. Dies gilt auch über den Tod der betreffenden Person hinaus.

Hat ein Psychologe Schweigepflicht bei Mord?

Kenntniserlangung von Straftaten entbindet grundsätzlich nicht. Diplom-Psychologen unterliegen gem. § 203 Strafgesetzbuch (StGB) der Schweigepflicht.

Was darf man über Patienten erzählen?

Die Schweigepflicht gilt dabei über den Tod des Patienten hinaus. Ärztin oder Arzt dürfen also gar nichts erzählen? Nein, in der Regel nicht. Hat ein Behandelnder allerdings das Gefühl, dass das, was er weiß, wichtiger ist als seine Pflicht zu schweigen, kann er handeln.

Haben Psychologen Schweigepflicht gegenüber Eltern?

Grundsätzlich* gilt: Wird ein einwilligungsfähiger Minderjähriger behandelt, unterliegt der Psychotherapeut der Schweigepflicht auch gegenüber den Eltern – er darf Informationen nur dann an die Eltern weitergeben, wenn der Minderjährige zustimmt.

Welche Konsequenzen kann die Verletzung der Schweigepflicht haben?

Das Strafrecht sieht für die Verletzung der Schweigepflicht eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe vor. Die Verletzung der Schweigepflicht kann aber noch viel weitere Konsequenzen haben: Auch wenn die Schweigepflicht an sich nur im Strafgesetzbuch schriftlich formuliert ist, gilt sie auch im Zivilrecht.

Wann verstößt man gegen die Schweigepflicht?

Was droht bei Verstoß gegen die Schweigepflicht? Die Schweigepflicht sollte nicht leichtfertig oder unbedacht gebrochen werden. Wer Informationen aus dem Beruf ausplaudert, die dem Stillschweigen unterliegen, macht sich möglicherweise strafbar. Es drohen Geldstrafen oder sogar eine Haftstrafe bis zu einem Jahr.

Warum dürfen psychotherapeutische Vertrauensbeziehungen missbrauchen?

Hintergrund ist, dass Therapeuten die psychotherapeutische Vertrauensbeziehung nicht zur Befriedigung eigener Interessen und Bedürfnisse missbrauchen dürfen. So dürfen sie das Vertrauen, die Unwissenheit oder die Hilflosigkeit von Patienten nicht ausnutzen und aus der Beziehung zum Patienten keine persönlichen oder wirtschaftlichen Vorteile ziehen.

Sind Psychologen nicht immer Psychologen?

Psychologen sind nicht immer Psychologen, meist sind sie ganz normale Menschen und ärgern sich genauso über Stau und Schlangen im Supermarkt wie jeder andere. Sie haben weder die Motivation noch die Kapazität, jeden zu analysieren auf den sie treffen.

Was hat ein Psychologe mit der Zunge zu tun?

Wenn Sie ein Psychologe kritisch oder seltsam anschaut, hat das nicht unbedingt etwas mit Ihrem Verhalten zu tun. Vielleicht fragt er sich gerade, ob er Spinat zwischen den Zähnen hat und versucht möglichst unauffällig mit der Zunge die Zähne abzutasten. Nicht alle Psychologen sind Therapeuten oder haben eine Couch.

Wie ist die Behandlung der Persönlichkeitsstörung schwierig?

Die Behandlung der Erkrankung ist langwierig und setzt Vertrauen zum Therapeuten voraus. Doch die Fähigkeit, so eine Vertrauensbasis zu begründen, fällt Menschen mit ängstlich vermeidender Persönlichkeitsstörung sehr schwer. Oft werden Betroffene der Störung als schüchtern und zurückhaltend eingestuft.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben