Was darf man Marmelade nennen?

Was darf man Marmelade nennen?

Die Bezeichnung „Marmelade“ ist anstelle von „Konfitüre“ für solche Erzeugnisse zulässig, die auf örtlichen Märkten (z. B. Bauern- und Wochenmärkten) und im „Ab-Hof-Verkauf“ abgegeben werden. Außerhalb dieser Bereiche ist unter „Marmelade“ ein aus Zitrusfrüchten hergestelltes Erzeugnis zu verstehen.

Was ist Unterschied zwischen Marmelade und Konfitüre?

In unserem normalen Sprachgebrauch hat sich das Wort Marmelade für süße Fruchtaufstriche aller Art etabliert. Der Begriff Marmelade ist laut EU-Verordnung nur noch Zubereitungen aus Zitrusfrüchten wie Zitronen, Orangen oder Mandarinen vorbehalten, andere müssen Konfitüre genannt werden.

Was versteht man unter Konfitüre?

Die Konfitüre (von französisch la confiture) ist ein Brotaufstrich aus Zucker und eingekochten Früchten. In Deutschland wird Konfitüre im allgemeinen Sprachgebrauch seltener und meist für Aufstriche benutzt, die nur aus einer Fruchtsorte hergestellt sind und die noch Fruchtstückchen enthalten.

Was hat mehr Zucker Marmelade oder Konfitüre?

Laut Konfitürenverordnung dürfen nur Produkte, die aus Wasser, Zucker und Zitrusfrüchten hergestellt werden, als Marmelade bezeichnet werden. Der Fruchtanteil der Marmelade muss mindestens 20 Prozent betragen. Der Zuckeranteil ist meist höher als bei Konfitüre, da die Zitrusmarmelade sonst bitter schmecken würde.

Wann darf man Marmelade sagen?

Als „Marmelade“ wird also traditionell und auch umgangssprachlich ein Brotaufstrich bezeichnet, der aus mit Zucker eingekochten Früchten (und nach Belieben auch Gewürze wie Zimt oder Vanille) hergestellt wird. Das Wort „Marmelade“ selbst leitet sich wohl vom portugiesischen Wort marmelada für „Quittenmus“ ab.

Warum darf man nicht Erdbeermarmelade sagen?

Der in Deutschland und Österreich verbreitete Begriff „ Marmelade “ darf laut Richtlinie 2001/113/EG nicht mehr verwendet werden, wenn der Fruchtaufstrich nicht nur aus Zitrusfrüchten besteht. Dies führte vor allem in Österreich zu Protesten.

Wann ist Marmelade Marmelade?

Eine Marmelade darf dann als Marmelade bezeichnet werden, wenn sie neben Wasser und Zucker aus Zitrusfrüchten hergestellt wurde. Dies wurde in der Konfitürenverordnung (KonfV) – ja, die gibt es wirklich – von 1982 gesetzlich geregelt.

Wie heißt Marmelade ohne Stücke?

Als Gelee werden süße Brotaufstriche bezeichnet, bei deren Herstellung keine ganzen Früchte, sondern Fruchtsaft verwendet wird. Da Gelees keine Kerne enthalten, sind sie vor allem bei Kindern und älteren Menschen beliebt.

Was zeichnet Konfitüre extra aus?

Eine Konfitüre Extra kann aus einer oder mehreren Fruchtsorten hergestellt werden, wobei der Fruchtanteil bei mindestens 45% liegen muss. Konfitüre Extra und Konfitüre müssen einen festgelegten Gesamtzuckergehalt aufweisen.

Wann spricht man von Marmelade?

Umgangssprachlich bezeichnet man fast alle süßen Brotaufstriche als Marmelade, in Wahrheit ist es aber oftmals Konfitüre. Laut EU-Definition dürfen als Marmelade ausschließlich Brotaufstriche aus Zitrusfrüchten (z.B. Orangen, Zitronen, Grapefruit) bezeichnet werden, z.B. die Orangenmarmelade.

Wie heißt Marmelade mit Fruchtstücken?

Das Kennzeichen der Konfitüre sind also die Fruchtstücke. Die Bezeichnung Konfitüre kommt von der französischen Confiture. Die leitet sich vom lateinischen Wort „conficerem“ oder Konfekt ab. Denn schon im antiken Rom wurden Früchte mit Zucker konserviert.

Warum darf man nicht mehr Marmelade sagen?

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