Was entsteht wenn Plutonium zerfällt?
Pu zerfällt über die gleiche Zerfallskette wie 238Pu. Plutonium 242Pu zerfällt durch α-Zerfall in 238U, den Beginn der natürlichen Uran-Radium-Reihe. Mit einer Halbwertszeit von 375.000 Jahren ist es nach 244Pu das langlebigste Isotop.
Wie zerfällt am 241?
Americium-241 ist ein künstlich hergestelltes Isotop mit einer Halbwertszeit von 433 Jahren. Es zerfällt durch Emission eines α-Teilchens mit ungefähr 5500 keV in angeregte Zustände des Neptunium-237. Durch die notwendige Abdeckung des Präparates verlieren die α-Partikel bereits vor dem Detektor Energie.
Welche Sicherheitshinweise gibt es beim Umgang mit Plutonium?
Sicherheitshinweise. Beim Umgang mit Plutonium ist vor allem wegen seiner starken Radioaktivität äußerste Vorsicht geboten. Da die α-Strahlung des Plutoniums nur auf kurze Reichweiten wirkt, ist besonders darauf zu achten, dass das Metall nicht in den Körper gelangt. Da während des Zerfalls Wärme entsteht, muss diese abgeführt werden.
Warum ist Plutonium ein natürliches Element?
Plutonium ist deshalb, anders als oft behauptet, ein natürliches Element und löste Uran als letztes bekanntes natürliches Element ab. Größere Plutoniummengen entstanden auf natürlichem Weg im Naturreaktor Oklo. Durch oberirdische Kernwaffentests wurden von 1945 bis 1980 etwa 3 bis 5 t freigesetzt, die in Spuren weltweit nachweisbar sind.
Wie kann das Plutonium aus dem Reaktor herausgelöst werden?
Das Plutonium befindet sich nach der Herstellung zusammen mit anderen Spaltprodukten in den abgebrannten Brennelementen. Durch den PUREX-Prozess kann in Wiederaufarbeitungsanlagen das entstandende Plutonium und das ebenfalls erwünschte Uran aus den verbrauchten Brennstäben des Reaktors herausgelöst werden.
Was war die Entdeckung von Plutonium in Kernreaktoren?
In Deutschland hatte bereits vor der Entdeckung des Plutoniums Carl Friedrich von Weizsäcker darauf hingewiesen, dass in Kernreaktoren ein neues spaltbares Element 239 Eka Re (Eka-Rhenium) entstehen müsse. Auch Friedrich Georg Houtermans sagte 1942 die Existenz von Transuranen in einem Geheimbericht theoretisch voraus.