Was entsteht wenn sich feuchte Luft am Boden abgekühlt und mit warmer Luft vermischt?
Nebel bildet sich häufig am Abend oder in der Nacht, wenn sich warme, feuchte Luft in Bodennähe abkühlt. Nebel tritt vor allem im Herbst auf, weil die Luft immer kühler wird und die aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdboden Nebel bildet.
Wie entsteht Nebel im Sommer?
Auch wenn die Temperatur aus anderen Gründen sinkt, kann sich Nebel bilden. Nach einem Hagelgewitter im Sommer dauert es beispielsweise eine Weile, bis die Eiskörner geschmolzen sind. So lange liegen sie auf dem Boden und kühlen die feuchte Umgebungsluft ab. Dabei lassen sie oft flache Nebelschwaden entstehen.
Warum bildet sich am Morgen Nebel?
Nebel entsteht, wenn mit Wasserdampf gesättigte Luft abkühlt. Dann kommt es zur sogenannten Kondensation. Das heißt, die in der Luft vorhandene Feuchtigkeit schließt sich zu immer größeren Tröpfchen zusammen, bis wir sie schließlich sehen können und sich diese als Feuchtigkeit auf Gegenständen niederschlagen.
Wie entsteht ein Nebel in der Meteorologie?
Nebel entsteht, wenn die Luft mit Feuchtigkeit gesättigt ist. „In der Meteorologie spricht man von einem Luftpaket. Dieses Paket kann eine gewisse Menge an Wasserdampf aus der Atmosphäre aufnehmen. Das ist aber auch temperaturabhängig“, erklärt Diplom-Meteorologe Sebastian Wache.
Warum kühlt sich die Luft im Paket nicht ab?
Kühlt sich die Luft aber in den langen Nächten des Herbstes ab, so kann das Paket die Feuchte nicht mehr halten. Mehr als 100 Prozent Feuchtigkeit geht nicht und daher muss Wasserdampf in Form von sichtbarem Wasser – dem Nebel – aus dem Paket rausfallen.
Wie kann man Nebel auflösen?
Nur Wind oder Sonne können Nebel auflösen. Die Herbstsonne ist zu schwach, weil sie zu dieser Jahreszeit bereits zu tief steht. Und Wind gibt es unter einem lang anhaltenden Hoch nicht. Der Nebel hängt also wortwörtlich fest. Bei kurzer Sichtweite ist im Straßenverkehr besondere Vorsicht geboten.