Was erlebt man in einer Höhle?
In Höhlen ist es dunkler als in jedem noch so düsteren Wald. Es ist feucht, glitschig und schlammig. Eine Unachtsamkeit – und schon stolpert man, verstaucht sich den Knöchel oder es passiert Schlimmeres. Es riecht nach nassem Stein und Moder.
Was könnte sich in der Höhle verbergen?
Viele Kinder verstecken sich gerne in einer Höhle. Noch besser: in einer selbstgebauten Höhle. Aus Decken, Kissen, Stühlen, Tischen. Kinder können die Höhle einrichten, wie es gefällt: zum Beispiel mit Puppen und Kuscheltieren.
Was machen Höhlenforscher?
Höhlenforscher sind Wissenschaftler, die Höhlen erforschen. Höhlenforschern helfen außerdem dabei, Höhlen befahrbar zu machen, so dass sie auch von anderen Menschen betreten werden können. Hierfür müssen zum Beispiel Felsbrocken beiseitegeschafft oder es muss Erde weggeräumt werden.
Was passiert in einer Tropfsteinhöhle?
In den Höhlen wachsen unterschiedlich geformte Gebilde – die Tropfsteine. Sie heißen so, da kleine Wassertropfen für die Bildung der großen Steine verantwortlich sind. Wasser, das in die Höhle eindringt und tropfenweise an Decke und Wänden hängenbleibt oder auf den Boden fällt, verdunstet irgendwann.
Kann man in einer Höhle leben?
Viele Tiere nutzten und nutzen Höhlen nur zum Überwintern oder um ihre Jungen aufzuziehen. Ein ganzes Leben in einer Höhle wäre für sie undenkbar. Nicht nur, weil sie hier keine Nahrung fänden, auch sie brauchen wie die Menschen das Licht zum Leben.
Was können Kinder in der Höhle erleben?
Geheimnisvolle Schätze, bezaubernde Tropfsteinformationen oder Fledermäuse – in mancher Höhle verbirgt sich viel Interessantes, das von kleinen und großen Besuchern entdeckt werden will.
Warum baut man als Kind Höhlen?
Wir fühlen uns geborgen und geschützt, vielleicht aus dem Wunsch heraus, zurück in den Mutterleib zu können. Auch Spielhaus oder Höhle vermitteln ein Gefühl der Geborgenheit. Von dort aus können Kinder die Geschehnisse in der Wohnung aus sicherer Entfernung verfolgen.
Ist Höhlenforscher ein Beruf?
1889 wurde der erste deutsche Höhlenverein gegründet. Einen Beruf Höhlenforscher in diesem Sinne gab es nicht und gibt es auch heute nicht: Anthropologen, Paläontologen, Geologen und Archäologen arbeiten meistens zusammen, um den Geheimnissen der Höhlen auf die Spur zu kommen.
Warum entstehen Tropfsteine?
Die Antwort darauf verrät schon ihr Name: Tropfsteine entstehen durch das Tropfen von Wasser. Entscheidend ist dabei, dass es sich nicht um reines Wasser handelt. Die Wassertropfen enthalten Kalk, der sich aus dem Kalkstein der Umgebung gelöst hat.
Warum sind Grottenolme blind?
Sie haben einen hervorragenden Tast- und Geruchssinn, sind aber meist blind – in der Finsternis der Höhle gibt es sowieso nichts zu sehen. Da sie nie Sonnenlicht aushalten müssen, ist ihre Haut farblos, so dass die Tiere weiß aussehen. Insgesamt sind sie jedoch eher klein, denn in Höhlen gibt es nicht viel zu fressen.
Wie entwickelt sich die Höhle?
Die Entwicklung verläuft oft sequentiell: Zuerst entwickelt sich die Höhle in einer wassergefüllten Trennfläche. Die Erweiterung geschieht in allen Richtungen, wobei linsenförmige Gangprofile entstehen (der Höhlenforscher spricht meistens von Ellipsengängen, auch Druckstollen).
Wie können sie von der Oberfläche in die Höhle gekommen sein?
Sie können von der Oberfläche in den Hohlraum hinein gekommen sein (klastische Sedimente wie Geröll, Lehm) oder in der Höhle selbst entstanden sein (Tropfsteine). Sie widerspiegeln einen Teil der Entwicklungsgeschichte Höhle. Bei der Höhlenentstehung sind die Hohlräume klein, oft gefüllt mit Wasser.
Was sind die Ablagerungen der Höhlen?
Ablagerungen, die nach der Bildung der Höhlen entstanden sind, werden als Höhlensedimente bezeichnet. Sie können von der Oberfläche in den Hohlraum hinein gekommen sein (klastische Sedimente wie Geröll, Lehm) oder in der Höhle selbst entstanden sein (Tropfsteine). Sie widerspiegeln einen Teil der Entwicklungsgeschichte Höhle.
Wie kann man eine sehr lange Höhle erforschen?
Die Erforschung einer sehr langen Höhle kann sich, sofern sie eine größere Anzahl von Eingängen aufweist, wesentlich einfacher gestalten als die einer Höhle, die wesentlich kürzer ist, aber nur eine einzige Zugangsmöglichkeit hat. Auch hat sich das Erforschen tiefer Schächte seit Einführung der Einseiltechnik vereinfacht, jedenfalls von oben her.