Was fordert Amnesty International?
Sie sollen ihre internationalen Verpflichtungen einlösen, Folter zu verhüten und zu bestrafen, ganz gleich ob sie von Amtsträgern oder anderen Personen verübt werden. Darüber hinaus fordert Amnesty International, dass auch bewaffnete politische Gruppen keine Folter anwenden.
Warum ist Folter in den meisten Staaten verboten?
Folter ist verboten. Immer und überall. Das Folterverbot gilt unter allen Umständen für jeden Menschen in jedem Land der Erde, im Krieg und im Frieden. Das Folterverbot gilt absolut und immer, weil Folter die Menschenwürde verletzt, also den Menschen in seinem Menschsein angreift.
Welche Bedeutung hat Amnesty International?
Amnesty International (von englisch amnesty, Begnadigung, Straferlass, Amnestie) ist eine nichtstaatliche (NGO) und Non-Profit-Organisation, die sich weltweit für Menschenrechte einsetzt.
Was ist das Folterverbot?
Artikel 4 – Verbot der Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung. Niemand darf der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden.
Was ist die Konvention gegen Folter?
Der offizielle englische Text und die deutsche Übersetzung der Konvention gegen Folter sind in unserer Datenbank als PDF verfügbar. Den aktuellen Stand der Ratifikation verzeichnet die United Nations Treaty Collection. Der UN Ausschuss gegen Folter (Committee against Torture; CAT) kontrolliert, ob die Vertragsstaaten das Folterverbot umsetzen.
Was ist die Definition von Folter?
Was ist Folter? Die weithin anerkannte Definition von Folter (Antifolter-Konvention der Uno, 1984) setzt drei Elemente voraus: mit der Absicht, Informationen oder eine Aussage zu erhalten, einzuschüchtern oder zu bestrafen; begangen durch VertreterInnen eines Staates oder mit staatlichem Einverständnis.
Wie tritt die Bundesregierung gegen Folter und Misshandlung ein?
Auch tritt die Bundesregierung engagiert gegen Folter und Misshandlung ein. Ziel ist die weltweite Abschaffung der Folter und die vollständige Rehabilitation aller Folteropfer. Die Todesstrafe ist völkerrechtlich nicht ausdrücklich verboten.
Was setzte der geistesgeschichtliche Kampf gegen die Folter ein?
Der geistesgeschichtliche Kampf gegen die Folter setzte bereits vor der Aufklärung und überwiegend außerhalb Deutschlands ein. Der Humanist, Philosoph und Theologe Juan Luis Vives, ein spanischer Judenkonvertit, lehnte die Folter in einer 1522 erschienenen Schrift als unchristlich und sinnlos ab.