Was fragt der Arzt bei Depressionen?
Erste Hinweise auf eine Depression, kann ein einfacher Test liefern: der sogenannte „Zwei-Fragen-Test“: Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig niedergeschlagen, traurig, bedrückt oder hoffnungslos? Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?
Kann man ohne Überweisung zum Psychiater?
Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung können Ärzte für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychologische Psychotherapeuten direkt aufsuchen, sie benötigen keine Überweisung durch einen anderen Arzt (z.B. Hausarzt).
Wie läuft eine Therapie ab?
Das Kernstück der Gesprächstherapie ist das Gespräch zwischen Patient und Therapeut. Der Patient schildert seine Probleme und seine Sichtweisen. Der Therapeut ist bemüht, die Gefühle und Gedanken des Patienten möglichst genau zu verstehen.
Wie meldet man sich für eine Therapie an?
Wichtig: Gefährdest du deine eigene Gesundheit oder die von anderen, rufe unbedingt den Rettungsdienst (Telefon 112). Wende dich bei extremem Leidensdruck bitte sofort an psychologische Notdienste oder die Telefonseelsorge (Telefon 0800 – 111 0 111).
Wie lange dauert es einen Termin bei einem Psychologen zu bekommen?
Umfrage: Wartezeit im Durchschnitt 22 Wochen Psychologische Psychotherapeuten sind diejenigen, die neben den ärztlichen Psychotherapeuten einen Großteil der Therapieplätze anbieten. Das Ergebnis: Kassenpatienten müssen im Schnitt 24 Wochen, also sechs Monate, auf einen ambulanten Therapieplatz warten.
Was ist eine psychologische Therapie?
Psychotherapie heißt wörtlich übersetzt „Behandlung der Seele“. Es bedeutet aber auch die „Behandlung mit seelischen Mitteln“ – durch Gespräche und psychologische Interventionen.
Was gehört alles zur Psychotherapie?
- Psychoanalyse.
- Verhaltenstherapie.
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.
- Familientherapie.
- Gesprächstherapie.
- Gestalttherapie.
- Hypnose.
Was ist der Unterschied zwischen Psychotherapie und Verhaltenstherapie?
Die Verhaltenstherapie ist eine spezielle Form der Psychotherapie. Sie basiert auf dem Prinzip, dass ungünstige Verhaltensweisen und Denkmuster erlernt wurden und demnach auch wieder verlernt werden können.
Was macht man in der Verhaltenstherapie?
Eine Verhaltenstherapie legt – im Gegensatz zur klassischen Psychoanalyse – weniger den Schwerpunkt auf die lebensgeschichtliche Entwicklung des Patienten. Es geht vielmehr darum, sein derzeitiges Verhalten und seine Einstellungen zu untersuchen und nach Möglichkeit zuverändern.