Was für Fundamente gibt es?
Der aus dem lateinischen Wort fundus (Bodengrund) abgeleitete Begriff Fundament bezeichnet im Bauwesen ein Teil der allgemeinen Gründung. Ein Fundament besteht, abhängig vom Einsatzzweck, aus unterschiedlichen Elementen wie beispielsweise Träger, Steinen, Platten oder Pfählen.
Welche Art von Fundament wird für Fertigteilstützen benötigt?
Ein Köcherfundament besteht aus der unteren Stahlbeton-Fundamentplatte, deren Größe sich nach den statischen Erfordernissen richtet sowie dem aufstehenden Köcher. Dieser weist in der Mitte eine ausreichend große Vertiefung zur Aufnahme der Fertigteilstütze auf, die als Köcher bezeichnet wird.
Wann nimmt man welches Fundament?
In Frage kommt das Streifenfundament immer dann, wenn die Belastung linienartig ausfällt. Früher wurden Streifenfundamente gerne aus Naturstein und Ziegeln errichtet, heute bestehen sie ausschließlich aus Beton. Typisch für das Streifenfundament ist, dass der Streifen direkt unterhalb der späteren Wände verläuft.
Wann Streifenfundament und Bodenplatte?
Wird beispielsweise die Hauptlast von Stützen getragen, brauchen diese ein Punkt- oder Einzelfundament. Wird die Last hingegen über Mauern abgetragen, wird ein Streifenfundament angelegt. Je nach Bodenbeschaffenheit kann aber auch die Bodenplatte als tragende Fundamentplatte ausgebildet werden.
Wie stark muss ein Fundament sein?
Die Stärke von 10 cm sollte bei keinem Fundament unterschritten werden. Fundamente in Einfahrten, Garagen und anderen etwas höher belasteten Flächen sollte wenigstens 15 cm betragen. Die Höhe vom Fundament für Wohngebäude kann 25 cm und mehr betragen.
Was für ein Zement nimmt man für ein Fundament?
Für Fundamente nehmen Sie sogenannten Normalbeton mit Sand und Kies. Der Kies verpasst dem Beton die nötige Härte, während der Sand die Masse homogen macht und Zement – meist Portlandzement – als Bindemittel wirkt.
Welches Fundament gehört zu den tiefgründungen?
Die Lastabtragung erfolgt über Pfahlgründungen oder Pfahlwände, die die Gebäudelasten durch ein Zusammenwirken von Spitzendruck und Mantelreibung auf den Untergrund übertragen. Gründungspfähle aus Beton können als Ortbetonpfähle oder Fertigbetonpfähle errichtet werden.
Welches Fundament für Gartenhäuser?
Nutze Gehwegplatten als Fundament für das Gartenhaus. Sie bieten sich beispielsweise für kleinere Geräteschuppen und kleinere Gewächshäuser an. Die einfachste Variante für ein Fundament bei einem etwas größeren Gartenhaus sind Gehwegplatten. Sie haben am besten eine Größe von mindestens 30 x 30 cm.
Was ist besser Streifenfundament oder Bodenplatte?
Der Vorteil von Streifenfundamenten: Man spart Materialkosten, weil keine durchgängige Fundamentplatte zu betonieren ist. Allerdings muss der Untergrund für diese Bauvariante relativ tragfähig sein. Bei weichen, nachgiebigen Böden reichen Streifenfundamente nicht aus.
Wann Bodenplatte nach Fundament?
Wird das Fundament eines Gebäudes als Streifenfundament ausgeführt, so ist im Anschluss die Bodenplatte zu erstellen. Ein „offener“ Boden, wie zum Beispiel der mit Bauschutt oder Schotter verdichtete, ansonsten lose Boden in einem Keller ist heute nicht mehr üblich.