Was gehört alles zu BtM?
Typische BtM sind Benzodiazepine, Opioide, Amphetamine, Stimulantien sowie verschiedene Halluzinogene. BtM haben verschiedene Wirkungen, darunter beispielsweise Schmerzlinderung, Beruhigung und Schlafförderung.
Wer bekommt BtM?
Ärzte dürfen Betäubungsmittel nur dann verschreiben, wenn deren Anwendung am Menschen begründet ist und sich der beabsichtigte Zweck nicht auf andere Weise erzielen lässt, etwa durch Arzneimittel, die nicht dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen. Verordnung und Abgabe von Betäubungsmitteln werden streng überwacht.
Wie bekomme ich ein BtM-Rezept?
BtM -Anforderungsscheine werden für den stationären Bedarf ausgestellt und in einer krankenhauseigenen oder –versorgenden Apotheke eingelöst. Sie können nur vom ärztlichen Leitungspersonal angefordert werden und innerhalb der Einrichtung an Leiter von Teileinheiten weitergegeben werden.
Wie muss BTM Gabe dokumentiert werden?
Die Ausgabe von Betäubungsmitteln an Bewohner muss auf BTM-Karteikarten / im Betäubungsmittelbuch dokumentiert werden. Der Nachweis ist lückenlos zu erstellen. Der behandelnde Arzt überwacht die Dokumentation und zeichnet diese gegen.
Was regelt das BtMG?
Das Betäubungsmittelgesetz, kurz BtMG, regelt in Deutschland den Umgang mit gesetzlich als Betäubungsmittel deklarierten Substanzen und den zu ihrer Herstellung verwendeten Rohstoffen (z.B. Pflanzen).
Wann bekommt man einen BtM?
Drei Jahre bei Geldstrafen, Freiheitsstrafen bis zu 3 Monaten oder Bewährungsstrafen bis zu 1 Jahr falls sich eine weitere Freiheitsstrafe im Register befindet. Fünf Jahre in den übrigen Fällen. Nie: Lebenslange Freiheitsstrafen und Sicherungsverwahrung werden grundsätzlich immer aufgenommen.
Wer darf BtM-Rezepte ausfüllen?
Das BtM-Rezept kann mit Hilfe der Verordnungssoftware be- druckt und/oder von einer Mitarbeiterin ausgefüllt werden. Nur die Unterschrift muss durch den Arzt selbst getätigt werden. Ein einheitliches maschinelles oder handschriftliches Ausfüllen der BtM-Rezepte ist in der BtMVV nicht vorgesehen.
Was muss alles in der Apotheke dokumentiert werden?
Der Einfachheit halber kann man sich hier merken: das meiste ist fünf Jahre zu dokumentieren. So zum Beispiel fast alles, was mit Labor und Rezeptur zu tun hat, also Plausiprüfungen, Herstellungsanweisungen, Herstellungsprotokolle und Prüfprotokolle für Rezeptur und Defektur.