Was gehört zu den Kernaufgaben der Apotheke?
Zu den Kernaufgaben der Apotheke gehört neben der Abgabe von Arzneimitteln und apothekenpflichtigen Medizinprodukten die Information und Beratung über diese Produkte (§§ 17, 20 ApBetrO). Die Apothekenbetriebsordnung macht zudem strenge Vorgaben für die Herstellung von Arzneimitteln (§§ 6 – 11).
Was ist das Apothekengesetz?
Das Apothekengesetz weist den Apothekeneinen Sicherstellungsauftrag für die ordnungsgemäße Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln zu. Hierzu zählt insbesondere die Pflicht zur umfassenden Dienstbereitschaft rund um die Uhr und an Sonn- und Feiertagen (§ 23 ApBetrO). Apotheken sind rechtlich zu ständiger Dienstbereitschaft verpflichtet.
Wie darf eine Apotheke in Deutschland betrieben werden?
Anforderungen an den Betrieb Eine Apotheke darf in Deutschland nur auf der Basis einer Erlaubnis nach dem Apothekengesetz betrieben werden. Der Apotheker muss geschäftsfähig sein, die erforderliche Zuverlässigkeit für den Betrieb besitzen und gesundheitlich in der Lage sein, eine Apotheke zu betreiben.
Welche Ordnungsprinzipien gelten im deutschen Apothekenmarkt?
Trotz Niederlassungsfreiheit gibt es im deutschen Apothekenmarkt entscheidende Ordnungsprinzipien, die im Apothekengesetz festgeschrieben sind. Zum einen gilt ein Fremdbesitzverbot. Es besagt, dass der Betreiber einer Apotheke nur ein Apotheker oder eine Apothekerin sein darf.
Wie kann ich eine Apotheke betreiben?
Seither kann jeder Apotheker neben seiner Hauptapotheke bis zu drei Filialapotheken betreiben, die jedoch in räumlicher Nähe zueinander liegen müssen. Eine Apotheke darf in Deutschland nur auf der Basis einer Erlaubnis nach dem Apothekengesetz betrieben werden.
Wie gut ist die Online-Version der Apotheke?
Und die Online-Version der Apotheke scheint gut anzukommen: Laut einer Online-Umfrage im Auftrag der PricewaterhouseCoopers GmbH, die im Februar 2019 veröffentlicht wurde, haben 66 Prozent der 1.000 befragten Personen schon einmal Medikamente online bestellt, 48 Prozent bestellen häufiger in einer Online-Apotheke.
Welche Hilfsmittel gibt es in der Apotheke?
Auf unserer Liste finden Sie die wissenschaftlichen Hilfsmittel (Fachbücher, Nachschlagewerke, Software, Karteikarten), die den gesetzlichen Vorgaben zum Betrieb einer Apotheke entsprechen. Die aktuelle Liste können Sie direkt unter Telefon +49 6196 928-250 bei uns anfordern.
Welche Vorschriften gelten für den Betrieb von Krankenhausapotheken?
Die Apothekenbetriebsordnung macht zudem strenge Vorgaben für die Herstellung von Arzneimitteln (§§ 6 – 11). Für den Betrieb von Krankenhausapotheken gelten Sondervorschriften, die in § 14 ApoG sowie den §§ 26 – 33 ApBetrO geregelt sind.
Welche Apotheken gibt es in Deutschland?
In Deutschland gibt es mehrere verschiedene Arten von Apotheken, dazu gehören unter anderem die klassische Einzelapotheke, die Filiale, die Kette oder gar die Online-Apotheke.
Was sind die Kernkompetenzen eines Apothekers?
Die Zubereitung von Arzneien nach einer vorgegebenen Standardrezeptur gehört mit zu den Kernkompetenzen eines Apothekers“, betont Leitermann. Etwa 13 Millionen solcher Rezepturen werden laut ABDA pro Jahr für gesetzlich versicherte Patienten nach ärztlicher Verordnung hergestellt.
Welche Medikamente sind in der Apotheke selbst hergestellt?
Die klassische Indikation für Medikamente, die in der Apotheke selbst hergestellt werden, sind Hautkrankheiten. „Wenn der behandelnde Arzt eine Wirkstoffmischung oder-konzentration für einen Patienten will, die es als Fertigpräparat nicht gibt, können wir das individuell herstellen“, erklärt der Apotheker.
Welche Verantwortung hat der Apotheker für die Arzneiproduktion?
Die Verantwortung und die Aufsicht über die Arzneiproduktion liegen immer bei einem Apotheker. Dieser muss zum Beispiel sicherstellen, dass die gekauften Ausgangssubstanzen vom Hersteller auf Reinheit und Gehalt geprüft sind. In der Apotheke muss die Substanz nicht noch einmal analysiert werden.
Welche konkreten Anforderungen sind in der Apothekenbetriebsordnung geregelt?
Die konkreten Anforderungen an Räumlichkeiten und Ausstattung sind detailliert in der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) geregelt.
Was ist die Apothekenbetriebsordnung?
Apothekenbetriebsordnung Die Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) regelt die Details des Betriebs von Apotheken (öffentliche Apotheken, Krankenhausapotheken, Not- und Zweigapotheken und Krankenhausversorgende Apotheken) in Deutschland und wurde auf Basis der Verordnungsermächtigung in § 21 Apothekengesetz erlassen.
Was tun die deutschen Apotheken für Arzneimittel?
Individuell hergestellte Rezepturen, Drogenersatzstoffe und Hilfsmittel: Apotheken tun mehr, als Fertigarzneimittel abzugeben. Die Apotheke ist der Ort, wo pharmazeutische Kompetenz und persönliche Betreuung zusammen kommen. Apotheken versorgen die Menschen in Deutschland mit Arzneimitteln zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Was ist das Apothekengesetz in Deutschland?
Apothekengesetz (Deutschland) Das Apothekengesetz regelt die Grundlagen des Betriebs von Apotheken in Deutschland. Laut Gesetzgeber ist der primäre Auftrag der Apotheken, die ordnungsgemäße Versorgung mit Arzneimitteln in Deutschland sicherzustellen.
Wer will eine Apotheke neu eröffnen?
Wer zum Beispiel eine Apotheke neu eröffnen will, der muss beim LAGeSo unter anderem seine Approbation, ein ärztliches Gesundheits- und ein polizeiliches Führungszeugnis, einen Miet- oder Kaufvertrag für die Apothekenbetriebsräume sowie deren Pläne einreichen.
Wie wurde die Apothekenordnung in öffentlichen Apotheken aktualisiert?
Von Marita Kieble und Martin Schulz / Mit der Neuformulierung des § 15 Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) und dem Wegfall der dazugehörigen Anlage 3 (Antidota) wurde die Liste der in öffentlichen Apotheken für medizinische Notfallsituationen vorrätig zu haltenden Arzneimittel und Medizinprodukte aktualisiert.
Was ist die Entstehung der Apotheken in Deutschland?
Entstehung der uns bekannten Apotheken. Die Vorläufer der Apotheken waren im 8. und 9. Jahrhundert ansässige Gewürzhändler im Vorderen Orient. Die ersten „Apotheken“ in Deutschland wurden von Kaufleuten, die mit Heilkräutern und Gewürzen Handel trieben, als eine Art Kolonialwarenladen betrieben.