Was gehört zum Leumund?
Der in den Bundesgesetzen erwähnte Begriff des Leumunds beinhaltet einen Betreibungsregisterauszug und einen Strafregisterauszug. Das Leumundszeugnis umfasst den durch die Kantone ausgestellten Betreibungsregister- sowie den Strafregisterauszug, mittels welcher der gute Leumund bewiesen wird.
Was steht alles in einem Leumundszeugnis?
Das Leumundszeugnis ist die veraltete Bezeichnung der Strafregisterbescheinigung. Diese gibt Auskunft über die im Strafregister eingetragenen Verurteilungen einer Person bzw. darüber, dass das Strafregister keine solche Verurteilung aufweist. Sie kann nur der betreffenden Person auf ihren Antrag hin ausgestellt werden.
Was ist ein ein einwandfreier Leumund?
Als Leumund (von althochdeutsch liumunt, ‚Ruf, Ruhm, Gerücht‘, von germanisch hl(e)u, ‚Laut, Schall, Ruf‘) bezeichnet man die aus der Meinung anderer resultierende soziale Einschätzung, den Ruf und das Ansehen. Ein guter Leumund wird in Gesetzestexten oder Kommentaren dazu häufig als Unbescholtenheit bezeichnet.
Was steht alles in einem leumundszeugnis?
Welche Strafen stehen im leumundszeugnis?
Die Strafregisterbescheinigung (Leumunds-, Führungs- oder Sittenzeugnis) gibt Auskunft über eventuelle Verurteilungen einer Person. Verurteilungen zu einer Geldstrafe; Verurteilungen zu einer Freiheitsstrafe bis zu 6 Monaten, wenn die Straftat vor Vollendung des 21.
Welche Dokumente brauche ich für ein leumundszeugnis?
Erforderliche Unterlagen: Amtlicher Lichtbildausweis (z.B. Reisepass) Zum Nachweis früher geführter Namen (die im Antrag jedenfalls anzuführen sind): z.B. Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, Scheidungsurkunde, Adoptionsurkunde.
Was versteht man unter Leumund?
Was wird in das Strafregister eingetragen?
Jedes Urteil wegen einem Verbrechen oder Vergehen, das mit einer Strafe verbunden ist, wird im Strafregister eingetragen. Ausserdem wird jedes Urteil wegen einer Übertretung, bei der eine Busse von mehr als 5’000 Franken oder gemeinnützige Arbeit von mehr als 180 Stunden verhängt wurde, eingetragen.