Was gehörte zu Gallien?
In modernen geographischen Begriffen gesprochen, entspricht dieses Gallien im Wesentlichen dem heutigen Frankreich, Belgien, Teilen Westdeutschlands (Trier lag in Gallien) sowie ein nordwestliches Drittel der Schweiz und Norditalien, also dem Gebiet zwischen dem Rhein im Osten, den Alpen und dem Mittelmeer im Süden.
Warum greift Caesar die Helvetier an?
Dieser keltische Stamm, so berichtet Cäsar in seinen «commentarii de bello gallico», habe im Frühjahr des Jahres 58 nämlich nach Westen wandern wollen. Dadurch drängte er ins Gebiet der mit Rom verbündeten Häduer und das gab Cäsar einen Anlass, gegen die Helvetier in den Krieg zu ziehen.
Wie lebten die Gallier?
Gallien war vor der Okkupation also keineswegs unzivilisiert. Vielmehr lebten dort arbeitsteilige Gesellschaften mit Münzgeldwirtschaft und einem gut ausgebauten Straßennetz, zum Teil mit Brücken. Auch zu Wasser herrschte lebhafter Handelsverkehr.
Welche Gebiete waren schon Römisches Gallien?
In den Jahren 58 bis 51 vor Christus eroberte Gaius Julius Caesar (100 bis 44 vor Christus) Gallien. Dieses Gebiet bestand aus dem heutigen Frankreich, Belgien, der Westschweiz und den größten Teilen des linksrheinischen Deutschlands.
Warum nannte Caesar sein Werk Commentarii?
Der Name Commentarii ist indirekt aus mehreren antiken Berichten belegt. Demnach hatte Caesar sein Werk Commentarii rerum gestarum Galliae (lat. Commentarii Gallici belli (lat. Chroniken des Gallischen Krieges) genannt.
Wann endete die erste Blüte des römischen Galliens?
Die erste Blüte des römischen Galliens endete während der Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts, als das Gebiet von plündernden äußeren Feinden und inneren Unruhen (Bagauden) heimgesucht wurde und ab 260 einige Jahre faktisch unabhängig von Rom war, bevor Kaiser Aurelian dieses Imperium Galliarum wieder unterwarf.
Was war die Ansiedlung der Germanen in Gallien?
Die Ansiedlung der Germanen nahm Caesar als Vorwand, um im Sommer 58 v. Chr. gegen diese loszuschlagen: Nach Caesar plante Ariovist, der in düsteren Farben beschrieben wird, die Unterwerfung ganz Galliens, doch ist der Wahrheitsgehalt dieser Aussage (wie manch anderer in Caesars Werk) mehr als zweifelhaft.
Was ist das Imperium?
Das Land will über möglichst viele Gebiete herrschen, eine starke Armee sowie viel Einfluss in der Politik haben. Das lateinische Wort für ein Großreich ist Imperium. Daher kommt der Begriff Imperialismus. Imperium wird wiederum vom Verb „imperare“ abgeleitet, was „herrschen“ oder „befehlen“ bedeutet. Der Imperialismus hängt oft mit dem
Wer war der Anführer des gallischen Aufstandes?
Zum Anführer des Aufstandes wählten die Gallier einen jungen Arvernerfürsten namens Vercingetorix. Die Versuche des Vercingetorix, die römischen Garnisonen, die in ihren gallischen Winterquartieren lagen, von Caesar zu isolieren, schlugen fehl.