Was genau brennt bei einer Kerze?

Was genau brennt bei einer Kerze?

Die Kerze benötigt nicht nur Sauerstoff, sondern auch das Kerzenwachs zum Brennen. Das Wachs wird durch den angezündeten Kerzendocht erhitzt und verflüssigt sich. In der Kerzenflamme wird das Wachs dann weiter erhitzt, so dass es verdampft. Der Wachsdampf verbrennt in der Flamme mit dem Sauerstoff der Luft.

Welche Stoffe sind in einer Kerze?

Hergestellt werden sie aus Paraffin, Stearin oder Bienenwachs, häufig auch aus einer Mischung von Paraffin und Stearin. Die meisten Kerzen werden aus Hartparaffin produziert, einer Substanz, die als Nebenprodukt beim Raffinieren von Erdöl entsteht.

Was ist die Funktion des dochtes?

Seine Dicke, Länge und Beschaffenheit entscheiden darüber, wie viel Wachs aufgesaugt wird, in der Hitze der Flamme verdampft und verbrennt. „Der Docht dient dazu, das geschmolzene Wachs durch Kapillarkräfte nach oben zu ziehen.

Wo bleibt das Wachs bei der Kerze?

Das Wachs verdampft in die Luft. Das könnt ihr leicht prüfen, indem ihr eine Kerzenflamme, die schon einige Minuten gebrannt hat, einfach auspustet. Dann nähert euch dem aufsteigenden Rauch mit einem brennenden Streichholz. Wie durch einen Zauber entzündet die Flamme den Qualm und springt von da aus auf den Docht über!

Was brennt bei einer Kerze zuerst?

Im ersten Augenblick brennt auch wirklich nur der Docht. Wenn jetzt nichts passieren würde, ginge die Flamme ganz schnell wieder aus, weil der Docht nach ein paar Sekunden einfach verbrennen würde. Doch die Flamme erhitzt das Wachs um den Docht herum, dadurch schmilzt es und wird flüssig.

Wann brennt die Kerze?

Nach dem Anzünden brennt zunächst nur dieser Faden, doch rasch erwärmt er den Brennstoff – das Kerzenwachs – so stark, dass dieser flüssig wird. Das flüssige Wachs steigt im Docht nach oben und verdampft schließlich an dessen Spitze – die Kerze brennt.

Was sind die besten Kerzen?

Woran man eine gute Kerze erkennt. Eine hochwertige Kerze sollte eine ruhige Flamme haben, nicht tropfen oder sichtbar rußen sowie keine gesundheitsschädlichen Stoffe enthalten. Gerade an langen, dunklen Abenden zünden viele wieder Kerzen an. Die Art der Färbung hat keinen Einfluss auf die Qualität.

Wie entsteht ein Docht?

Ein Docht wird aus vielen dünnen Baumwollfäden gewebt oder geflochten. In den vielen kleinen Fäden kann das flüssige Wachs nach oben steigen und in der Flamme verbrennen. Heute sind Dochte so geflochten, dass sie sich leicht zur Seite neigen. So kann die Dochtspitze immer am Rand der Flamme verbrennen.

Sind Wachsdämpfe giftig?

Durch das Einatmen der Wachsdämpfe können kurzfristige Reizungen der Atemwege und der Augen auftreten. «Sorgen machen uns aber vor allem die Langzeitfolgen», sagt Kropf. So wisse man heute, dass Fluorkohlenstoff-Verbindungen die Cholesterinwerte erhöhen und das Immunsystem schwächen.

Was passiert mit Wachs Kerze?

Das Wachs wird durch die Wärme der Flamme flüssig. Das flüssige Wachs steigt im Docht auf, wird noch heißer und verdampft schließlich (vergleichbar mit kochendem Wasser). Es ist nicht der Docht! Wenn der Wachsdampf verbrennt, bildet sich aus Kohlenstoff und dem Sauerstoff der Luft Kohlenstoffdioxid.

Kann man flüssiges Wachs anzünden?

„Das flüssige Wachs brennt nicht. Aber bei der Kerze passiert etwas anderes, wenn man sie anzündet“, sagt Dr. Schenzer und erklärt weiter. Wenn aus etwas Festem etwas Flüssiges wird, zum Beispiel aus Wasser Eis, nennt man das schmelzen.

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