Was gilt als wichtiger Grund bei Kündigung?
Beispiele für das Vorliegen eines wichtigen Grundes sind Einstellungsbetrug, Spionage, Sabotage, eine erschlichene Arbeitsunfähigkeitsmeldung, beharrliche Arbeitsverweigerung, beharrlicher Arbeitsvertragsbruch, grobe Verletzung der Treuepflicht, Verstöße gegen Wettbewerbsverbote, Diebstahl, Urkundenfälschung.
Was sind triftige Gründe für eine Kündigung?
Eine fristlose Kündigung von einem Arbeitsvertrag setzt wichtige Gründe, wie einen massiven Vertrauensbruch, voraus.
Was ist ein wichtiger Grund nach 314 BGB?
Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann.
Was sind wichtige Gründe nach 626 BGB?
(1) Das Dienstverhältnis kann von jedem Vertragsteil aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist gekündigt werden, wenn Tatsachen vorliegen, auf Grund derer dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles und unter Abwägung der Interessen beider Vertragsteile die Fortsetzung des …
Wann ist eine Kündigung aus wichtigem Grund unwirksam?
Gemäß § 626 Abs. 2 BGB muss die Kündigung innerhalb von 2 Wochen ab Kenntnis der für die Kündigung maßgebenden Tatsachen erfolgen. Wurde die Kündigung erst nach ihrem Ablauf ausgesprochen, ist sie verfristet und damit unwirksam. Die Unwirksamkeit ist im Rahmen der 3-wöchigen Klagefrist des § 4 KSchG geltend zu machen.
Was ist eine personenbedingte Kündigung?
Als „personenbedingte Kündigung“ bezeichnet man eine vom Arbeitgeber ausgesprochene Kündigung, mit der einem Arbeitnehmer, der durch das KSchG geschützt ist, (trotzdem) ordentlich gekündigt werden kann, falls der Arbeitnehmer wegen persönlicher Umstände künftig nicht mehr beschäftigt werden kann.
Was sind Kündigungsgründe in der Ausbildung?
Für eine Kündigung in der Ausbildung gibt es einige Gründe: Fehlende Motivation, falsche Erwartungen oder Probleme mit den Kollegen. Knapp jeder vierte Azubi bricht seine Ausbildung vorzeitig ab und kündigt das Ausbildungsverhältnis. Die Kündigung der Ausbildung kann aber auch vom Arbeitgeber erfolgen.
Was rechtfertigt eine außerordentliche Kündigung?
Für eine außerordentliche Kündigung brauchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer einen wichtigen Grund. Der muss so schwerwiegen, dass das Arbeitsverhältnis sofort beendet werden kann. Nicht jede fristlose Kündigung ist auch zulässig. Arbeitsgerichte stellen immer wieder fest, dass Arbeitgeber nicht kündigen durften.
Ist eine Kündigung aus wirtschaftlichen Gründen gekündigt?
Eine Kündigung, die aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt, wird im Arbeitsrecht als betriebsbedingte Kündigung bezeichnet. Ob Mitarbeiter deshalb gekündigt werden, hängt von der Entscheidung des Unternehmers ab. Kommt es zur Kündigungsschutzklage, muss der Arbeitgeber vor Gericht beweisen, weshalb der Arbeitsplatz abgebaut wurde .
Welche Gründe können für die Kündigung führen?
Für die Kündigung können auch betriebliche Gründe wie die Stilllegung einer bestimmten Betriebsstätte, die Einführung neuer Produktionsmethoden und der damit einhergehende geringere Bedarf an Arbeitskräften gezählt werden. Auch sie können zur Entscheidung führen, Arbeitsplätze betriebsbedingt abzubauen.
Welche Gründe können für eine betriebsbedingte Kündigung sein?
Darüber hinaus können auch folgende Umstände Gründe für eine betriebsbedingte Kündigung sein: Für die Kündigung können auch betriebliche Gründe wie die Stilllegung einer bestimmten Betriebsstätte, die Einführung neuer Produktionsmethoden und der damit einhergehende geringere Bedarf an Arbeitskräften gezählt werden.
Wie kann eine außerordentliche Kündigung gekündigt werden?
Meistens erfolgt die außerordentliche Kündigung fristlos, d.h. mit sofortiger Wirkung, es kann aber auch aus wichtigem Grund mit einer (sozialen Auslauf-) Frist gekündigt werden.