Was gilt fur einen Zahlungsverzug des Arbeitgebers?

Was gilt für einen Zahlungsverzug des Arbeitgebers?

Im Allgemeinen gilt hierbei ein Zahlungsverzug des Arbeitgebers als fristloser Kündigungsgrund – sofern dieser in erheblicher Form vorliegt. Das bedeutet konkret, dass der Arbeitgeber mindestens zwei Monatsgehälter im Rückstand sein muss.

Was muss der Arbeitgeber für den Erholungsurlaub gewähren?

Das Bundesurlaubsgesetz schreibt vor, den Erholungsurlaub grundsätzlich zusammenhängend zu gewähren. Der Arbeitgeber muss Arbeitnehmern aber mindestens zwölf zusammenhängende Werktage (Samstage eingeschlossen) gewähren, sofern der Arbeitnehmer einen arbeitsrechtlichen Anspruch auf mehr als 12 Werktage Urlaub hat.

Wie lange muss ein Unternehmen sachgrundlos befristet werden?

Das TzBfG sieht hier Sonderregeln vor, da sie sich in den ersten vier Jahren erst festigen muss. Ist ein Unternehmen noch nicht älter als vier Jahre, darf ein Arbeitsvertrag kalendermäßig sachgrundlos befristet werden und das mit einer Dauer von ebenfalls bis zu vier Jahren.

Kann der Arbeitgeber den Urlaub festlegen?

Da letztlich der Arbeitgeber über die Dauer des Urlaubs entscheidet und Arbeitnehmer nur Anspruch auf mindestens zwei Wochen Urlaub am Stück haben, kann er einen dreiwöchigen Urlaub verhindern. Das kann aus denselben Gründen geschehen, wegen der ein Arbeitgeber auch Betriebsferien ankündigen kann. Kann der Arbeitgeber den Urlaub festlegen?

Ist die Krankmeldung für den Arbeitgeber unerlässlich?

Daneben ist es bei der Krankmeldung gegenüber dem Arbeitgeber unerlässlich, dass Sie die voraussichtliche Dauer angeben. Vorschriften darüber, wie eine Krankmeldung für den Arbeitgeber auszusehen hat, gibt es nicht. Sie können dies formfrei erledigen.

Wie muss der Arbeitgeber mit der Krankmeldung informiert sein?

Das heißt konkret, vor Arbeitsbeginn muss der Arbeitgeber informiert sein, damit dieser auf den Ausfall entsprechend reagieren kann. Viele machen den Fehler, dass sie mit der Krankmeldung an den Arbeitgeber solange warten, bis sie vom Arzt wieder kommen.

Wann hat der Arbeitgeber Anspruch auf Entgeltfortzahlung?

Wird ein Arbeitnehmer durch Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit an seiner Arbeitsleistung verhindert, ohne daß ihn ein Verschulden trifft, so hat er Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall durch den Arbeitgeber für die Zeit der Arbeitsunfähigkeit bis zur Dauer von sechs Wochen.“.

Wie kann der Arbeitgeber das zu viel gezahlte Gehalt abziehen?

Der Arbeitgeber kann das zu viel gezahlte Gehalt aber nicht einfach vom nächsten regulären Gehalt abziehen oder den Lohn sogar so lange einbehalten, bis die Schuld beglichen ist. Das ist nur in seltenen Ausnahmefällen möglich.

Ist der Arbeitnehmer zu viel gezahlt?

„Setzt der Arbeitnehmer das zu viel gezahlte Gehalt ein, um sich zum Beispiel ein Auto oder Aktien zu kaufen oder eine Sondertilgung bei einem Kredit vorzunehmen, verbleibt der Wert in seinem Vermögen“, erklärt Rechtsanwalt Eckert. Eine Rückzahlung sei dann theoretisch noch möglich.

Hat der Arbeitnehmer das Geld ausgegeben?

Im Vertrauen auf die Richtigkeit des Gehalts hat der Arbeitnehmer das Geld ausgegeben. Geht man davon aus, dass das zu viel gezahlte Gehalt seine Berech­tigung hat, spricht aus Sicht des Arbeit­nehmers natürlich nichts dagegen, es auch auszu­geben. In letzterem Fall spricht man von einer Entrei­cherung.

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