Was Glauben die Herrnhuter?
Die Herrnhuter Brüdergemeine (oft auch lateinisch Unitas Fratrum; Evangelische oder Erneuerte Brüder-Unität, englisch Moravian Church) ist eine aus der böhmischen Reformation (Böhmische Brüder) herkommende nominell überkonfessionelle christliche Glaubensbewegung, die vor allem vom Pietismus, aber auch vom Calvinismus …
Wann wurde die Herrnhuter Brüdergemeine gegründet?
1457, Böhmen
Herrnhuter Brüdergemeine/Gründung
Was ist der Ursprung der Brüderbewegung?
Der Ursprung der Brüderbewegung liegt in irischen Hauskreisen, die in den 1820er Jahren in Erwartung der Wiederkunft Jesu zu Bibelstudium und Abendmahl zusammenkamen. Sie wollten dies unabhängig von jeder Kirche und Konfession tun, betonten die Einheit aller Christen, trennten sich aber später in verschiedene Richtungen.
Warum antwortet Jesus auf die Frage der Mutter und seine Brüder?
Darauf antwortet Jesus, dass seine Mutter und seine Brüder diejenigen seien, die den Willen seines Vaters tun. Es muss darauf hingewiesen werden, dass zunächst der Fremde die Wartenden als die (leibliche) Familie Jesu vorstellt und dass Jesus daraufhin der Charakterisierung „Mutter“ und „Brüder“ eine andere Bedeutung beimisst.
Warum wurden die Brüdergemeinden verboten?
Am 13. April 1937 wurden die „geschlossenen“ Brüdergemeinden vom NS-Staat verboten, da man ihnen aufgrund ihrer starken Betonung der Absonderung von der Welt eine staatsfeindliche (und damit antinationalsozialistische) Haltung unterstellte (was auf die meisten aber nicht zutraf).
Wann entstanden die „offenen Brüder“?
Größere Zahlen von „offenen“ Brüdergemeinden entstanden jedoch erst ab Ende des 19. Jahrhunderts. Die „offenen Brüder“ standen in Beziehung zu dem Evangelisten Friedrich Wilhelm Baedeker, der durch seine zahlreichen Missionsreisen zum entscheidenden Gemeindegründer der „offenen“ Brüderbewegung in West- und Osteuropa wurde.